Am 31. August 1980 setzten die polnischen Arbeiter nach langen Streiks die Gr\xfcndung einer unabh\xe4ngigen Gewerkschaft durch. Die Bilder selbstbewusster Frauen und M\xe4nner, die unter der F\xfchrung Lech Walesas mit dem Kruzifix in der einen und der Solidarno\u015b\u0107-Fahne in der anderen Hand die Diktatur in Polen herausforderten, gingen um die Welt. Neidvoll und ermutigt blickte die kleine DDR-Opposition nach Polen, dessen Entwicklung die SED mit Unmut und Sorge beobachtete. In der Bundesrepublik fiel es insbesondere Teilen der Linken schwer, \xbbSolidarit\xe4t mit Solidarno\u015b\u0107\xab zu \xfcben - vielen war die Bewegung schlicht zu katholisch. Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und das Deutsche Historische Museum erinnerten mit der Veranstaltung \xbb25 Jahre Solidarno\u015b\u0107\xab an die Gr\xfcndung der \xbbSolidarit\xe4t\xab, die nicht nur Polen auf den Weg der Demokratie gef\xfchrt, sondern auch das politische Antlitz Europas mit ver\xe4ndert hat. Podiumsgespr\xe4ch \xbbSolidarit\xe4t mit Solidarno\u015b\u0107? Die Reaktionen auf die unabh\xe4ngige polnische Gewerkschaftsbewegung in West- und Ostdeutschland.\xab mit Wolfgang Templin, Irmchen Hemmerlein, Dr. Martin Jander, Dr. Kazimierz W\xf3ycicki. Moderation: Dr. Ulrich M\xe4hlert.