Dass Faber einen an der Klatsche hat, ist verst\xe4ndlich, aber nicht neu. Allerdings macht jetzt schon das komplette Team einen auf dicken Rucksack. Einen Rucksack voll mit pers\xf6nlichen und seelischen Problemchen. Doch gl\xfccklicherweise sind all diese Geschichten in einen spannenden Nazi-Fall eingebettet.
\nDortmunds Obernazi liegt ermordet im alten Stahlwerk. Und wie es halt immer so ist, will es erst mal wieder niemand gewesen sein. Saubande! Kommissar Faber l\xe4sst sich davon nicht beirren und wechselt je nach Verh\xf6r cham\xe4leonartig die Taktik. Die Verh\xf6rten fressen vor allem die Vertrauensnummer ziemlich gerne, und so kann Faber im Zusammenspiel mit seiner l\xe4dierten Mannschaft den Fall voranbringen.
\nBemerkenswert ist vor allem das Serielle in dieser TATORT-Folge. Denn wie schon in allen vorhergenden Dortmunder TATORTEN hat auch hier wieder J\xfcrgen Werner das Drehbuch geschrieben. Somit bestand - f\xfcr das Format TATORT au\xdfergew\xf6hnlich - die Chance, Figuren und Handlungsstr\xe4nge behutsam zu entwickeln. Wir d\xfcrfen gespannt sein, ob dieser Umstand im Podcast f\xfcr Verz\xfcckung oder f\xfcr Verzweiflung sorgt. Knien sie nieder, unsere Podcast-Proleten? Vor Ehrfurcht? Oder zum Kacken?
\nVor Erfurt jedenfalls muss keiner mehr niederknien. Mehr dazu gibt's in den Breaking News dieser Podcast-Folge. H\xf6rt rein oder sterbt dumm.