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b'Insbesondere eine langj\\xe4hrige Diabetes mellitus Erkrankung und/oder ein unzureichend eingestellter Diabetes kann durch einen permanent erh\\xf6hten Blutzuckerspiegel neben Sch\\xe4digungen und Ver\\xe4nderungen der Blutgef\\xe4\\xdfe, auch die Nerven angreifen und langfristig schwerwiegende Folgekomplikationen nach sich ziehen.\\nMan spricht dann von einer diabetischen Neuropathie. Sind mehrere Nerven betroffen spricht man von einer diabetischen Polyneuropathie.\\n\\nRebecca Seiler erkl\\xe4rt im Video, dass nicht nur der erh\\xf6hte Blutglukosespiegel allein f\\xfcr Sch\\xe4digungen an den Blutgef\\xe4\\xdfen bzw. an den Nerven verantwortlich ist , sondern auch durch unerw\\xfcnschte Stoffwechselprozesse Entz\\xfcndungen ausgel\\xf6st werden k\\xf6nnen, die die Nerven zus\\xe4tzlich angreifen k\\xf6nnen. \\n\\nJe nachdem welche Nerven betroffen sind, unterscheidet man eine sensomotorische von einer autonomen Neuropathie. \\nDie sensomotorische Neuropathie betrifft alle Bewegungs- und Empfindungsnerven, die sich au\\xdferhalb des Gehirns und R\\xfcckenmarks befinden. Ganz typisch hierbei ist der Beginn in den Extremit\\xe4ten (also den H\\xe4nden und viel h\\xe4ufiger noch in den F\\xfc\\xdfen). Die Beschwerden reichen von Taubheitsgef\\xfchlen und L\\xe4hmungen bis zu Schmerzen und Missempfindungen. Dabei sind das Ber\\xfchrungs-, Temperatur- und Schmerzempfinden gest\\xf6rt.\\n\\nBei der autonomen Neuropathie ist das vegetative Nervensystem betroffen. Dieses ist f\\xfcr zahlreiche K\\xf6rperfunktionen zust\\xe4ndig und betrifft vor allem die innere Organe. \\nJe nachdem wo sich die gesch\\xe4digten Nervenbahnen befinden, kann es zu Blasenst\\xf6rungen, Erektionsproblemen und Magenentleerungsst\\xf6rungen kommen. Auch ein \\u201estummer Herzinfarkt\\u201c ist m\\xf6glich, sollten die vom Herzen zugeh\\xf6rige Nerven betroffen sein.\\n\\nDiese Folgeerscheinungen gilt es selbstverst\\xe4ndlich so gut wie m\\xf6glich zu vermeiden, weshalb wir im Video darauf eingehen, was ein/e Patient*in selbst vorsorglich tun kann, um das Risiko bestm\\xf6glichst zu minimieren. \\nWir sprechen \\xfcber die Wichtigkeit von regelm\\xe4\\xdfigen Kontrolluntersuchungen, eine m\\xf6glichst normnahe Blutglukose-, Blutfette- und Blutdruckeinstellung, den Verzicht von Toxinen (z.B. Nikotin und Alkohol) und den achtsamen Umgang mit sich und seinem K\\xf6rper. \\n\\nEbenso gehen wir auf m\\xf6gliche Therapieoptionen ein, die sich zum einen aus einer medikament\\xf6sen Therapie, aber auch durch begleitende Ma\\xdfnahmen wie z.B. Akupunktur, Elektrotherapie, Verhaltens- und Psychotherapie oder auch ergotherapeutischen und physiotherapeutischen Ma\\xdfnahmen zusammen setzen. \\nEine zentrale Rolle spielen dabei die Schmerzbehandlung und die Steigerung der Lebensqualit\\xe4t der/des Patient*in. \\nRebecca Seiler ist Diabetesberaterin/DDG und hat zuvor ca. 10 Jahre als Diabetesberaterin an einer deutschen Uniklinik gearbeitet. Sie hat seit \\xfcber 23 Jahren selbst einen Diabetes mellitus Typ 1 und kann somit sowohl aus fachlicher, als auch pers\\xf6nlicher Sicht Patient*innen mit Diabetes kompetent und empathisch beraten. \\nHabt ihr Fragen, Anregungen oder Themenw\\xfcnsche? Schreibt uns gerne - wir freuen uns immer \\xfcber Feedback.\\nAus rechtlichen Gr\\xfcnden weisen wir darauf hin, dass dieses Video keinen Arztbesuch ersetzt oder eine medizinische Behandlung darstellt. Alle Aussagen in diesem Video wurden sorgf\\xe4ltig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen wiedergegeben und geben den aktuellen Stand der Wissenschaft wieder. \\nWissenschaftliche Erkenntnisse k\\xf6nnen sich jedoch im Laufe der Zeit \\xe4ndern und dadurch k\\xf6nnen Aussagen in diesem Video im Laufe der Zeit teilweise nicht mehr dem aktuellsten Stand der Wissenschaft entsprechen. Daf\\xfcr \\xfcbernehmen wir keine Gew\\xe4hrleistung. \\n\\nQuellen:\\nDeutsche Diabetes Gesellschaft DDG\\nNationale VersorgungsLeitlinie Neuropathie bei Diabetes im Erwachsenenalter'