HIV und Hamophilie: Wie heutige Therapiemoglichkeiten ein weitestgehend normales Leben ermoglichen

Published: April 10, 2023, 8 a.m.

b'Ende der 90er kamen zur HIV-Therapie neue Kombipr\\xe4parate auf den Markt, die das HI- Virus mit mehreren Wirkstoffen soweit bek\\xe4mpfte, dass sich die Viruslast der HIV-Patient*innen unterhalb der Nachweisgrenze einpegelte. \\n\\nVorteilhaft wirkte sich das auf die Ansteckungsgefahr f\\xfcr Mitmenschen aus, welches auf ein kaum nennenswertes Minimum reduziert wurde, aber vor allem konnte endlich die eigene Lebensqualit\\xe4t verbessert werden. Die neuen Medikamente brachten zudem eine bessere Vertr\\xe4glichkeit und durchaus vertretbaren Nebenwirkungen mit sich. Inzwischen haben sich auch Depotspritzen als effektives Medikament etabliert. Amon stellt positiv fest, dass sich die Forschung stetig weiterentwickelt und immer wieder neue Therapieans\\xe4tze f\\xfcr Patient*innen ausgebaut werden, sodass HIV zwar auch heute noch keine heilbare, aber zumindest bei der Einnahme von Medikamenten keine t\\xf6dliche Krankheit mehr sein muss. \\n\\nAuch in der H\\xe4mophilie hat sich nach dem Bluterskandal, welchen Amon und Lara im letzten Video angesprochenen haben \\u2022 Bluter-Skandal in... extrem weiterentwickelt, um die Sicherheit neuer Medikamente f\\xfcr H\\xe4mophilie Patient*innen zu erh\\xf6hen. Mittels mehrerer Virusinaktivierungsverfahren, wie beispielsweise Filtration oder Hitzeanwendungen sowie gentechnische Herstellungsverfahren, bieten die neuen Pr\\xe4parate eine hohe Sicherheit, auch vor neuartigen Viren. Halbwertszeitverl\\xe4ngerte Faktorpr\\xe4parte verringern die Therapielast, das diese seltener angewendet werden m\\xfcssen. \\n\\nVor dem Hintergrund des Bluterskandals findet heute ebenso auch eine genaue Chargendokumentation der abgegebenen Medikamente in einem zentralen Register f\\xfcr H\\xe4mophilie Patient*innen statt.\\nWas f\\xfcr ein Segen, dass die Erfahrungen und die Forschungen der letzten Jahrzehnte deutlich dazu beigetragen haben, dass Arzneimittelpr\\xe4parate und Dokumentation verbessert, aber auch eine viel gr\\xf6\\xdfere Sensibilit\\xe4t im Umgang mit einer HIV Infektion oder einer H\\xe4mophilie stattgefunden hat.\\n\\nQuellenangaben und weiterf\\xfchrende Links:\\n\\n- https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Blut/Blutsicherheit/FAQ_node.html \\n- https://www.pei.de/DE/arzneimittelsicherheit/haemovigilanz/haemovigilanz-node.html\\n- https://www.dhg.de/behandlung/gerinnungspraeparate.html\\n- https://www.igh.info/inhalte/infos/haemophilie/behandlung-was-kann-man-tun.html\\n- https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2020/daz-33-2020/gerinnungsfaktoren-aus-der-apotheke\\n- https://www.pei.de/DE/regulation/melden/dhr/dhr-node.html\\nBecker, T. (2022). Blutprodukte gegen H\\xe4mophilie. PHARMAKON, 10(4), 273-280.\\n- https://gesund.bund.de/haemophilie \\n- https://www.mediosapotheke.de/haemophilie/ \\n- https://www.aidshilfe.de/hiv-therapie \\n- https://www.liebesleben.de/fuer-alle/hiv-aids/hiv-therapie/\\n- https://gesund.bund.de/hiv-aids \\n- https://www.mediosapotheke.de/hiv/'