Die rapide Entwicklung autonomer Waffensysteme wirft dr\xe4ngende ethische und rechtliche Fragen auf. Ihre Anwendung hat kann weitreichende Auswirkungen auf milit\xe4rische und zivile Bereiche haben. Der Vortrag beleuchtet die Technologien hinter dieser t\xf6dlichen Autonomie und veranschaulicht, wie die Kunstfreiheit von der Industrie angeignet wird, um \xdcberwachungs und Milit\xe4rtechnologie voranzutreiben. Welche Verwantwortung haben wir als K\xfcnstler\\*innen, wenn wir digitale Werkzeuge verwenden ? M\xfcssen wir st\xe4rker denn je unser Werkzeug und die Partner hinterfragen, denen wir helfen k\xf6nnten, ihre t\xf6tlichen Technologien voranzutreiben ?\n\nMit der raschen Entwicklung und Verbreitung von Roboterwaffen fangen Maschinen an, den Platz des Menschen auf dem Schlachtfeld einzunehmen. Einige Expertinnen aus Milit\xe4r und Robotik sch\xe4tzen, dass \u201eKillerroboter" \u2013 vollst\xe4ndig autonome Waffen, die ganz ohne menschliches Eingreifen Ziele selektieren und angreifen k\xf6nnen \u2013 innerhalb von 10 bis 15 Jahren entwickelt werden k\xf6nnten. Aktuelle Beurteilungen des Milit\xe4rs sagen aus, dass der Mensch immer eine gewisse Aufsicht \xfcber die Entscheidungen hat, t\xf6dliche Gewalt anzuwenden, jedoch lassen diese Aussagen oft die M\xf6glichkeit offen, dass autonome Systeme eines Tages selbst die F\xe4higkeit haben, solche Entscheidungen aus eigener Kraft zu treffen, und somit der Mensch aus dem Entscheidungsprozess herausgenommen wird.\n\nIn diesem Zusammenhang ist es wahrscheinlich, dass autonome Systeme in naher Zukunft auch in Drohnen und Systemen zum Einsatz kommen, die auf hoher See, an Land und im Weltall autonom operieren k\xf6nnen. Und w\xe4hrend die Drohnentechnologie als solche keine v\xf6lkerrechtlichen Probleme bereitet, ist es im Falle von autonomen Waffensystemen, bei denen Entscheidungen \xfcber Leben und Tod an Maschinen delegiert werden sollen, die Technik selbst, die grundlegende ethische und (v\xf6lker-)rechtliche Fragen aufwirft.\n\nDie Kriegssituation ist eine Welt der Algorithmen. Die Kunst ist der Anwalt der Gegen Algorithmen.\n\nDurch die Entwicklunge in diesem Bereich haben sich durch eine vielzahl an Ereignissen Akteure in Stellung gebracht und versuchen unter anderem mit Hilfe der Kunstfreiheit ihre Technologien in Europa zu verbreiten. Der Vortrag m\xf6chte aufzeigen, welche K\xfcnstlerischen M\xf6glichkeiten es gegen den "Krieg der Algorithmen" gibt und die Frage aufwerfen, welche Verantwortung wir als K\xfcnstler\\*innen bei der Nutzung von Technologie haben. Wir m\xfcssen st\xe4rker den je unser Werkzeug und die Partner hinterfragen, denen wir helfen k\xf6nnten, ihre Technologien voranzutreiben.\nabout this event: https://events.ccc.de/congress/2023/hub/event/zapfenstreich/