Wir blicken auf ein Jahr voller rechter, rassistischer und antisemitischer Kampagnen zur\xfcck. Der Diskurs um Migration und Flucht wird mit zunehmender Selbstverst\xe4ndlichkeit als ein Diskurs der Abwehr und des Ausschlusses der \u201eAnderen\u201c gef\xfchrt. Dies dr\xfcckt sich in immer neuen Gesetzesversch\xe4rfungen bis hin zur Forderung nach einer vollst\xe4ndigen Abschaffung des Grundrechtes auf Asyl aus. Und auch in anderen Bereichen der Politik wird der Ruf nach autorit\xe4ren \u201eL\xf6sungen\u201c f\xfcr tats\xe4chliche oder vermeintliche Probleme lauter. Nur vor diesem gesellschaftlichen Hintergrund sind die Wahlerfolge der AfD in Hessen und Bayern zu verstehen.\n\nF\xfcr uns ist klar: Unter solchen gesellschaftlichen Bedingungen w\xe4chst die Gefahr rechten Terrors. Die Zahl der antisemitischen, rassistischen und rechten Angriffe steigt weiterhin, denn Rechte T\xe4ter*innen k\xf6nnen sich als diejenigen verstehen, die einen vermeintlichen \u201eVolkswillen\u201c in die Tat umsetzen. Sie finden vermehrt die Erm\xf6glichungsstrukturen, die sie f\xfcr ihre Taten ben\xf6tigen \u2013 in rechten Organisationen ebenso wie im Netz oder im direkten sozialen Umfeld.\n\nWir wollen im Podcast auf das Jahr 2023 zur\xfcckschauen und ausloten, wo wir im Kampf gegen rechten Terror stehen. Was sind unsere M\xf6glichkeiten, zu informieren und zu intervenieren? Wir m\xfcssen von Staat und Gesellschaft Aufkl\xe4rung und Konsequenzen einfordern, die Arbeit von Polizei, Justiz und Parlamenten kritisch beobachten, Verharmlosung und Entpolitisierung entgegentreten, solidarisch sein und Betroffenen in ihren K\xe4mpfen um Anerkennung und Gerechtigkeit beiseite stehen. Daf\xfcr scheinen die R\xe4ume enger und weniger zu werden. Was k\xf6nnen wir 2024 gemeinsam erreichen?\nabout this event: https://events.ccc.de/congress/2023/hub/event/nsu-watch-aufklren-einmischen-der-jahresrckblick-2023/