\u1691\u168c\u1686\u1690\u168b (Ogham) Steine sind mit der fr\xfchmittelalterlichen Ogham-Schrift versehene Monolithen, die vor allem in Irland, zwischen dem 4. und 9. Jahrhundert errichtet wurden. Viele von ihnen sind in \u201cder freien Wildbahn\u201d oder in Museen f\xfcr die \u201cVolunteer Community\u201d einsehbar. Dieser Vortrag beschreibt die Dokumentation, Modellierung und Ver\xf6ffentlichung dieser arch\xe4ologischen Fundgattung in Community Hubs wie OSM und Wikidata mit der Nutzung von Linked Open Data Technologien.\n\n\u1691\u168c\u1686\u1690\u168b (Ogham) Steine sind mit der fr\xfchmittelalterlichen *Primitive Irish* Ogham-Schrift Monolithen, die auf der irischen Insel und im westlichen Teil Britanniens zwischen dem 4. und 9. Jahrhundert aufgestellt wurden. Sie sind eine wichtige Quelle f\xfcr die archaische oder proto-irische Sprache und Gesellschaft. Die Buchstaben des Ogham-Alphabets bestehen aus Strichen, die in unterschiedlichen L\xe4ngen und Winkeln entlang von (oft nat\xfcrlichen) R\xe4ndern der Steine von links unten nach oben und rechts wieder nach unten geschrieben wurden. Namen auf den Steinen scheinen Person gewidmet zu sein. Es bleibt jedoch unklar, ob die Steine zum Beispiel Grabmarkierungen waren oder Landbesitz bezeichneten. Die Steine befinden sich meistens nicht mehr am Originalfundort, was einerseits f\xfcr das kartografische Verzeichnen wichtig ist (verlinkt man den Originalfundort, wenn bekannt?) und andererseits es schwieriger macht, ihre urspr\xfcngliche Funktion zu erschlie\xdfen.\n\nDokumentationen zu Ogham-Steinen liegen in vielen analogen Quellen sowie teilweise offenen Online-Datenbanken bzw. -Repositorien vor. Da allerdings kein gemeinsamer Standard der Identifizierung (z. B. Steine, Fundorte) besteht, sind diese Daten nicht gemeinsam auswertbar, kurz gesagt, sie sind nicht interoperabel. Das Projekt ogham.link des Research Squirrel Engineers Network schafft eine semantisch modellierte Datengrundlage als Linked Open Data (LOD) unter Verwendung von Community Hubs wie Open Street Map und Wikidata. Es wurde bereits durch ein Fellowship der Wikimedia Deutschland im Fellow-Programm Freies Wissen als \u203aIrische \u1691\u168c\u1686\u1690\u168b Steine im Wikimedia Universum\u2039 gef\xf6rdert. Die Daten und auch Geodaten werden darin durch einen [Workflow](https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hybrid_LOD_Ogham_Workflow.png) extrahiert, modelliert und \xfcber verschiedene Hubs zur Verf\xfcgung gestellt. Dies geschah im Fellow-Projekt vor allem als native RDF Daten, aber auch als Quick Statements zur Integration in Wikidata. In Wikidata k\xf6nnen Fundorte (Sites) of mit irischen \u201cTownlands\u201d (entspricht in etwa Gemarkungsgrenzen) verkn\xfcpft werden, wozu es eine Plattform [townlands.ie](https://www.townlands.ie) auf Basis von OSM Daten gibt, sollten diese nicht vor Ort genauer bestimmbar sein.\n\nUnabh\xe4ngig davon wurden in OpenStreetMap von \u201cb-unicycling\u201d unter Anderem verschiedene arch\xe4ologische Items getagged, darunter [historic=ogham_stone](https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/ogham_stone). Dadurch sind Ogham-Daten in OSM mit dem Tag [ogham_stone](https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:historic%3Dogham_stone) abrufbar und eignen sich um auch die zuvor erw\xe4hnten Daten in Wikidata, zusammen mit Bildern auf der Wikimedia Commons und flickr zu verbinden und so einen Ogham Knowledge Graph zu erschaffen.\n\nDieser Vortrag gibt Einblicke in die Dokumentation, Modellierung und Ver\xf6ffentlichung von ausgew\xe4hlten Ogham-Steinen aus Irland in OSM (user: b-unicycling, fthierygeo) und Wikidata (user: fthierygeo, Sophie_C._Schmidt) und zeigt, wie man einen Knowledge-Graph mit Meta- und Paradaten sowie Bildern erstellen kann.\nabout this event: https://pretalx.com/fossgis2023/talk/Y8JWWP/