Hexenmeister oder Zauberlehrling? -- KI und das Urheberrecht (clt24)

Published: March 17, 2024, 11 a.m.

Im Internetzeitalter war lange das Urheberrechtsgesetz das Zauberbuch der Hexenmeister (Contentindustrie). Aktuell scheint es m\xf6glich, dass mit dem breiten Einsatz von generativer KI der Hexenmeister zum Zauberlehrling wird. Der Vortrag bl\xe4ttert ein wenig im Zauberbuch der Hexenmeister und schaut sich ein paar Zauberspr\xfcche mit Blick auf die Wirksamkeit bei generative KI genauer an. \n\nDer Einsatz von generativer KI bringt im Urheberrecht ganz neue Fragen mit sich. Das beginnt mit den Rechten an den Trainingsdaten. Geht \xfcber in die rechtliche Beurteilung, ob die \xfcber Prompts gesteuerte generative KI das Werkzeug einer kreativen Person ist oder nur eine Maschine, die Dinge erzeugt. Dies ist ganz entscheidend f\xfcr die Beurteilung, wer welche (Schutz-)Rechte geltend machen kann oder eben nicht geltend machen kann. Schlie\xdflich ist auch interessant, was passiert, wenn Inhalte aus den Trainingsdaten im generierten Produkt (wieder-)erkennbar auftauchen. Hier ist dann auch ein Seitenblick auf Schutzrechte au\xdferhalb des Urheberrechts, wie beispielsweise das Recht am eigenen Bild von Interesse. Schaut man zum rechtspolitischen Horizont, so lohnt es sich, dar\xfcber nachzudenken, ob es k\xfcnftig auch ein "Recht an der eigenen Stimme" oder "am eigenen Stil" geben kann oder sollte. \nabout this event: https://chemnitzer.linux-tage.de/2024/de/programm/beitrag/239