Das elektronische Patientendossier (EPD) wurde in der \xd6ffentlichkeit bereits kontrovers diskutiert. Die Einf\xfchrung versp\xe4tete sich zun\xe4chst mehrmals und die Anzahl der Nutzerinnen und Nutzer h\xe4lt sich bis heute in Grenzen. Die Politik sucht Antworten und L\xf6sungen, um das EPD zu seinem Durchbruch zu verhelfen. Doch was sind die \xabwahren\xbb Probleme und Herausforderungen? Ist das EPD in der jetzigen Form \xfcberhaupt praxistauglich? In diesem Vortrag berichtet ein ehemaliger EPD Projektleiter \xfcber seine Erfahrungen und Herausforderungen. Und ein Nationalrat umreisst ein Ausweg aus der Sackgasse.\n\nWas ist das EPD? Das elektronische Patientendossier, auch EPD genannt, soll zur Digitalisierung im Gesundheitswesen beitragen und ist im Grundsatz dezentral aufgebaut. Es wird durch sogenannte Stammgemeinschaften betrieben. Dabei geniessen Themen wir Datenschutz und Datensicherheit aber auch die Selbstbestimmungsrechte der Patienten einen hohen Stellenwert. Grundlage bildet das entsprechende Bundesgesetz (EPDG).\nPatienten sollen das EPD m\xf6glichst selsbtbestimmt nutzen k\xf6nnen, w\xe4hrend die medizinischen Leistungserbringer das EPD als Arbeitsmittel im Arbeitsalltag einsetzen sollen. Dabei sind Konflikte vorprogrammiert, die nicht immer einfach zu l\xf6sen sind. W\xe4hrend Patienten ihre Krankengeschichte vielleicht nur bestimmten \xc4rzten zur Verf\xfcgung stellen m\xf6chten, ist der Leistungserbringer auf m\xf6glichst vollst\xe4ndige Daten angewiesen. Schliesslich soll mit dem EPD eine \xdcberbehandlung vermieden werden. Schlussendlich liegt der Knackpunkt auch bei der praxistauglichen Umsetzung in der Gesundheitsinstitution, bei der m\xf6glichst schlanke Prozesse und niedrige Kosten im Vordergrund stehen. Fragen, die nicht einfach zu beantworten sind. Und Interessen, die sich manchmal diametral gegen\xfcberstehen.\nabout this event: https://www.winterkongress.ch/2023/talks/elektronisches_patientendossier_erfahrungen_aus_der_praxis_quo_vadis/