Der Cyber Resilience Act (CRA) legt Herstellern von Software und auch Open Source Communities strenge Regeln in Bezug auf IT-Sicherheit ihrer Produkte auf. Dieser Vortrag gibt zun\xe4chst einen \xdcberblick \xfcber die Ziele und Inhalte dieses Gesetzes. Der Schwerpunkt liegt auf den geforderten technischen und administrativen Regelungen und Verpflichtungen. Es wird erl\xe4utert, worauf sich Hersteller, Open Source Communities und Verbraucher einstellen m\xfcssen und eingeordnet, wie praktikabel und effektiv die Vorgaben m\xf6glicherweise sind.\n\nMit dem CRA hat die EU-Kommission eine Verordnung auf den Weg gebracht, die die IT-Sicherheit von Produkten reguliert, mit der Motivation, die Interessen der Verbraucher zu st\xe4rken und die EU insgesamt widerstandsf\xe4higer gegen Cyberangriffe zu machen. Dieses Gesetz legt Anforderungen f\xfcr "Produkte mit digitalen Elementen" fest. Von Herstellern wird die Erstellung einer Cybersicherheitsrisikobewertung und die Bereitstellung von Sicherheitsupdates verlangt. Bestimmte allt\xe4gliche Softwareprodukte, wie Betriebssysteme, Browser und Password-Manager, werden als "wichtige Produkte" eingestuft. Diese werden auf die Einhaltung von grundlegenden IT-Sicherheitsanforderungen \xfcberpr\xfcft. Auch Open-Source-Software und ihre Communities werden von diesem Gesetz betroffen sein. Es wird gefordert, dass diese eine Cybersicherheitsstrategie vorlegen, welche unter anderem den Umgang mit Schwachstellen regelt. Ein Versto\xdf gegen die Bestimmungen kann mit bis zu 15 Millionen Euro oder 2,5 % des Weltweiten Jahresumsatzes geahndet werden. Des Weiteren wird die ENISA eine Meldeplattform anbieten, \xfcber welche Hersteller Schwachstellen melden. \nIn Hinblick auf die Praktikabilit\xe4t und Effektivit\xe4t stellen sich eine Reihe von Fragen, auch sind noch nicht alle Details bekannt, z.B. die Spezifikation von SBOMs. \n\n*TL; DR: Neues EU-Gesetz, welches Hersteller verpflichtet (IT-)sicherere Produkte zu entwickeln.*\nabout this event: https://cfp.gulas.ch/gpn22/talk/AUEQH7/