Was wichtig wird | Philipp Guston

Published: Oct. 1, 2020, 8:47 a.m.

Bis sein Werk "klarer interpretiert werden kann" soll die Retrospektive des US-Malers Philipp Guston verschoben werden. Grund seien 24 Gemälde des Künstlers, auf denen vermummte Ku-Klux-Klan-Figuren zu sehen sind, ein rassistischer und gewalttätiger Geheimbund. Die vier großen Museen - Die National Gallery Washington, das Museum of Fine Arts in Boston und das in Houston wie die Tate Modern in London - bräuchten Zeit, seine Werke, die sich mit sozialer und rassistischer Gerechtigkeit beschäftigen, deutlicher zu präsentieren. Ein merkwürdiger Rückzieher, schließlich war Philipp Guston, Sohn jüdischer Eltern, ein politischer Aktivist, der mit seinen Malereien den systemischen Rassismus im weißen Amerika entlarvt hatte. Elke Buhr, Chefredakteurin von Monopol, dem Magazin für Leben und Kunst, wirft einen kritischen Blick auf den Rückzieher der Museen. Moderation: Yvi Strüwing detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt