POPSCENE Queer - Joshua Kuhn (einraum)

Published: Dec. 11, 2023, 7:15 p.m.

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"Popscene Queer pr\\xe4sentiert in diesem Monat die zweite Folge zum Thema Transidentit\\xe4t mit Joshua Kuhn. Unser freier Redakteur Marc Kirch trifft Joshua rund 1,5 Jahre nach dem ersten Interview zu diesem Thema erneut.

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In dem Gespr\\xe4ch sprechen beide dar\\xfcber, was Joshua seitdem auf seinem Weg zu sich selbst erlebt hat, welche Schritte er unternommen hat und welche Erfahrungen er dabei im Umgang mit seinem Umfeld und der Gesellschaft gemacht hat.

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Die Audiodatei ist jetzt als Podcast verf\\xfcgbar: (am besten mit QR-Code in der gedruckten Version). Hier k\\xf6nnt ihr auch die erste Folge aus Mai 2022 finden.

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Wichtige Hintergrundinformationen zum Thema Transidentit\\xe4t und geschichtliche Selbstbestimmung:

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Am 23. August 2023 hat das Bundeskabinett ein Selbstbestimmungsgesetz beschlossen, ein bereits im Koalitionsvertrag der Ampelregierung verankertes Vorhaben.

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Der vorliegende Gesetzesentwurf des Bundesministeriums f\\xfcr Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), unter Ministerin Lisa Paus, und des Bundesministeriums der Justiz (BMJ), unter Justizminister Marco Buschmann, ist nun zur parlamentarischen Beratung freigegeben.

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Das Gesetz soll am 1. November 2024 in Kraft treten und dabei das Transsexuellengesetz von 1980 abl\\xf6sen, das in wesentlichen Teilen verfassungswidrig ist.

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Das Selbstbestimmungsgesetz soll die Voraussetzungen f\\xfcr die \\xc4nderung des Geschlechtseintrags und der Vornamen im Personenstandsregister neu regeln.

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Transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und nichtbin\\xe4re Menschen sollen k\\xfcnftig die M\\xf6glichkeit haben, ihren Geschlechtseintrag im Personenstandsregister und ihre Vornamen durch eine Erkl\\xe4rung beim Standesamt \\xe4ndern zu lassen. Die Vorlage eines \\xe4rztlichen Attests oder die Einholung von Gutachten in einem Gerichtsverfahren sollen nicht l\\xe4nger erforderlich sein.

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Transgeschlechtliche Menschen identifizieren sich nicht oder nicht ausschlie\\xdflich mit dem Geschlecht, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.

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Intergeschlechtliche Menschen haben angeborene k\\xf6rperliche Merkmale, die sich nach medizinischen Normen nicht eindeutig als (nur) m\\xe4nnlich oder (nur) weiblich einordnen lassen. Das betrifft zum Beispiel die Geschlechtsorgane, den Chromosomensatz oder die Hormonproduktion.

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\\u201eNichtbin\\xe4r" ist eine Selbstbezeichnung f\\xfcr Menschen, die sich nicht als Mann oder Frau identifizieren."

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