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b'Auch 100 Jahre nach Franz Kafkas Tod haben seine Texte nichts von ihrer Dringlichkeit und Aktualit\\xe4t eingeb\\xfc\\xdft. Der 1883 in Prag geborene Sohn j\\xfcdischer Eltern gilt zurecht als einer der bedeutendsten Schriftsteller der Moderne. Wer vergisst schon diesen einen ersten Satz seiner Erz\\xe4hlung \\u201eDie Verwandlung\\u201c, die er 29-j\\xe4hrig im Jahr 1912 zu Papier bringt: \\u201eAls Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Tr\\xe4umen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.\\u201c Hilflos muss der pflichtbewusste Handlungsreisende Gregor Samsa ertragen, wie seine Familie, ver\\xe4ngstigt, irritiert und befremdet, sich immer weiter von ihm abwendet.\\xa0Seine soziale Isolation, die Ausgrenzung und schlie\\xdflich seine Eliminierung sind vorprogrammiert.\\nMit Martin Reinke (Gregor Samsa), Ernst-August Schepmann (Der Vater), Tessy Kuhls (Die Mutter), Christine Hei\\xdf (Die Schwester), J\\xfcrg L\\xf6w (Der Prokurist), Wolf-Dietrich Sprenger (Einer der drei Zimmerherren), Gert Haucke (Einer der drei Zimmerherren), Hermann Lause (Einer der drei Zimmerherren) und Eva Gilhofer (Die Bedienerin)\\nBearbeitung und Regie: Heinz von Cramer\\nRedaktion: Michael Becker\\nProduktion: NDR 2002'