Erst Euphorie, dann Ernuchterung

Published: Dec. 18, 2022, 12:19 p.m.

b'Chronik \\xfcber die Ansiedlung einer Batteriefabrik im Saarland- Das chinesische Unternehmen SVOLT will seine erste Batteriezellfabrik f\\xfcr E-Autos in Europa im Saarland bauen. Eine Milliardeninvestition mit vielen Arbeitspl\\xe4tzen. Im November 2020 gelingt der saarl\\xe4ndischen Landesregierung ein echter Coup: Das chinesische Unternehmen SVOLT verk\\xfcndet, dass seine erste Batteriezellfabrik f\\xfcr E-Autos in Europa in \\xdcberherrn gebaut werden soll. Das Saarland setzt sich im Auswahlverfahren gegen 30 europ\\xe4ische Standorte durch. Nach Unternehmensangaben sollen bis zu zwei Milliarden Euro investiert werden \\u2013 rund 2.000 neue Jobs entstehen. Neben vielen negativen Nachrichten f\\xfcr den Autostandort an der Saar, der von Politik und Industrie ersehnte Hoffnungsschimmer. Heute ist von der anf\\xe4nglichen Euphorie nicht mehr viel \\xfcbriggeblieben. Nach wie vor ist unklar, ob und wann die Batteriezellfabrik kommt. Der urspr\\xfcnglich geplante Produktionsstart verschiebt sich um mindestens vier Jahre auf Ende 2027.Wie konnte der Zeitplan so aus den Fugen geraten? Welche Rolle spielen dabei zwei B\\xfcrgerinitiativen, die den Bau der Batteriezellfabrik auf der gr\\xfcnen Wiese bei \\xdcberherrn verhindern wollen? Wie handelt der zust\\xe4ndige \\xdcberherrner Gemeinderat? Und wie verh\\xe4lt sich SVOLT bei der Industrieansiedlung, die f\\xfcr das Saarland richtungsweisend sein kann? Eine Ansiedlungschronik in f\\xfcnf Akten von Peter Sauer aus der SR-Wirtschaftsredaktion.'