Altersarmut - nicht immer sichtbar aber da

Published: April 1, 2018, 11:01 a.m.

b'Armut \\u2013 gerade wieder ein riesen Thema: der neue Gesundheitsminister Jens Spahn hat sich erst vor kurzem eher abf\\xe4llig \\xfcber Hartz IV ge\\xe4u\\xdfert. Niemand sei damit arm. W\\xf6rtlich hat er gesagt: Hartz IV bedeutet nicht Armut. Die Diskussion \\xfcber die Essener Tafel, die drei Monate keine Ausl\\xe4nder mehr aufgenommen hatte, zeigt, wie gravierend das Problem ist. Besonders auch im Saarland: Wir haben hier eine sehr hohe Kinderarmut verglichen mit anderen Bundesl\\xe4ndern und wir haben auch eine sehr hohe Altersarmut. Und genau mit dieser Thematik hat sich Reporterin Nelly Theobald in den letzten Monaten besch\\xe4ftigt. Sie hat mit Betroffenen gesprochen aber auch mit Sozialverb\\xe4nden, Rentenexperten und Ehrenamtlichen.\\xc4ltere Menschen sprechen nicht gerne \\xfcber ihre Armut. Drei Monate hat Nelly Theobald gebraucht, um einen Betroffenen zu finden, der offenen dar\\xfcber redet. Sie erz\\xe4hlt die Geschichte von Reinhard A. Er ist 67 Jahre alt und hat im Monat rund 850 Euro zur Verf\\xfcgung. Getroffen hat sie ihn in der W\\xe4rmestube in Saarbr\\xfccken. In seiner Wohnung ist es im Winter zu kalt, aber das ist nicht das schlimmste. Was ihm besonders zu schaffen macht, ist das Allein sein. Au\\xdferdem hat Nelly Theobald mit Ute gesprochen, 76 Jahre alt. Ihre Rente betr\\xe4gt rund 200 Euro, aber sie hat Familie.'