Roboterwürfel, Hirntod, Keyfinder, Borophen | Kurz informiert vom 18.04.2019

Published: April 17, 2019, 10 p.m.

Astrobee: Zwei autonome Roboterwürfel für die ISS Mit einem unbemannten Raumtransporter sind gestern zwei autonome Roboterwürfel zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. Die Astrobee können selbstständig arbeiten oder von der Erde aus gesteuert werden. Laut NASA sollen sie Experimente durchführen, den Astronauten helfen und der Bodenkontrolle als "Augen und Ohren" dienen. Mit den Robotern soll unter anderem die Mensch-Maschine-Interaktion an Bord einer Raumstation ausprobiert werden. TRENNER Tote Schweinegehirne mit einem Hauch von Leben Wissenschaftlern der US-amerikanischen National Institutes of Health ist ein wichtiger Schritt für die Erforschung des Hirntodes gelungen. Eine im Fachmagazin Nature veröffentlichte Studie beschreibt, wie die Forscher den Verfallsprozess eines bereits toten Gehirns aufgehalten und zum Teil sogar wieder rückgängig gemacht haben. Das berichtet Technology Review online. Dazu haben sie Gehirne mehrerer geschlachteter Schweine isoliert und in einem aufwendigen Prozess den Stoffwechsel reaktiviert. TRENNER Apple arbeitet angeblich an Schlüsselfinder Apple plant offenbar, eigene Funk-Keyfinder auf den Markt zu bringen. Wie 9to5Mac berichtet, arbeitet das Unternehmen an entsprechender Hardware. Die Tags sollen es ermöglichen auch andere Objekte aufzuspüren als nur Apples eigene Hardware. Nutzer könnten ihre Kontaktinformationen in dem Tag hinterlegen, der diese im Verloren-Modus dann an ein beliebiges Apple-Gerät in unmittelbarer Umgebung übermittelt. Darüber werde dann auch der Besitzer in Kenntnis gesetzt. TRENNER Borophen weckt Hoffnungen in Physik und Chemie Das zweidimensionale Material Borophen besteht aus einer Einzelschicht von Bor-Atomen. Wie Technology Review online berichtet, könnte der Stoff in Akkus verwendet werden, für Sensoren dienen oder auch Wasserstoff speichern. Es leitet Strom und Wärme und kann auch supraleitend sein. Zugleich ist Borophen leicht und reaktionsfreudig. Das macht es zu einem guten Kandidaten für die Speicherung von Metall-Ionen in Batterien. Auch Wasserstoff-Atome verbinden sich leicht mit der Ein-Schicht-Struktur. Diese Adsorptionsfähigkeit macht Borophen in Verbindung mit seiner großen Oberfläche zu einem interessanten Material für die Speicherung. Diese und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de