Malware in Frankfurt, Share Now, ADK, Beethovens 10. | Kurz informiert vom 19.12.2019

Published: Dec. 19, 2019, 5:08 p.m.

IT-Systeme der Stadt Frankfurt am Main wegen Malware-Befall offline BMW und Daimler stellen Carsharing in Nordamerika ein Apples HomeKit-Technik wird Open Source Künstliche Intelligenz vollendet Beethovens 10. Die IT-Systeme der Stadt Frankfurt am Main sind derzeit offline. Die Technik sei aus Sicherheitsgründen am Mittwoch heruntergefahren worden, sagte IT-Dezernent Jan Schneider. "Hintergrund ist eine E-Mail mit Schadsoftware, die an einen Mitarbeiter geschickt wurde". Ob es sich um einen gezielten Angriff handelt, ist unklar. Von dem Vorfall sind die Online-Angebote sowie Serviceleistungen in Ämtern betroffen. Daimler und BMW führen ihre Carsharing-Marken Car2go und DriveNow gerade zum gemeinsamen Share Now zusammen. Die Hoffnungen waren groß, doch aus einigen Städten musste sich Share Now bereits zurückziehen. Jetzt folgt der Paukenschlag: Ende Februar wird der Betrieb in Kanada, den USA sowie den drei europäischen Städten Brüssel, Florenz und London eingestellt. Als Gründe für den Rückzug aus Nordamerika führt Share Now harten Wettbewerb, steigende Betriebskosten sowie einen Mangel an Ladestationen für elektrische Fahrzeuge an. In den betroffenen europäischen Städten hat das Unternehmen nach eigenen Angaben zu wenig Kunden gewinnen können. Apple öffnet das hauseigene Smart-Home-Protokoll HomeKit weiter: Das HomeKit Accessory Development Kit zur Entwicklung HomeKit-kompatibler Hardware ist nun ein Open-Source-Projekt. Entwickler können mit dem ADK Prototypen von Heimautomatisierungsgeräten erstellen, die allerdings nur für den eigenen Testgebrauch gedacht sind, wie Apple betont. Durch die Quellöffnung der HomeKit-Technik wolle man den gemeinsam mit den Branchenriesen Amazon, Google und ZigBee Alliance geplanten neuen Verbindungsstandard Connected Home over IP auf Touren bringen. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz soll Ludwig van Beethovens unvollendete 10. Sinfonie vollendet werden. Nach Einschätzung der Experten gehe es dabei aber nicht darum, Menschen Konkurrenz zu machen und visionäre Denkvorgänge im Computer nachzustellen. Vielmehr gehe es darum, dass technische Tools den kreativen Prozess unterstützen und daraus ein cooler Dialog zwischen Mensch und Maschine entstehen könne. Diese und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de