Arbeitgeber und Beschaftigte vor vierter Verhandlungsrunde am Uniklinikum

Published: Oct. 16, 2019, 1 p.m.

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Der Alltag an der Jenaer Uniklink hat am Dienstag vorerst wieder begonnen. Nach dem Warnstreik am Montag mit 400 Beteiligten geht es am Donnerstag in die n\\xe4chste Verhandlungsrunde. Aber Gewerkschaft und Klinikumsvorstand zeigen sich weiterhin uneinig.

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Drei Verhandlungsrunden gab es bisher zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Vorstand des Uniklinikums. Der Klinkvorstand bewertet die bisherigen Gespr\\xe4che als produktiv, die Gewerkschaftsseite eher weniger. Sie fordert nach wie vor eine Mindestanzahl von Personal, die die aus ihrer Sicht chronische Unterbesetzung beenden soll \\u2013 vor allem im Pflegebereich. Au\\xdferdem fordert Verdi mehr Freizeit f\\xfcr das Personal, das besonders belastet wurde. Es gehe also nicht um Geld, sondern um Entlastung, sagte Gewerkschaftssekret\\xe4r Philipp Motzke der deutschen Presseagentur. Eine weitere Forderung ist bessere Qualit\\xe4t bei der Ausbildung. Azubis sollen Praxisanleiter_innen zur Seite gestellt werden, die dann vom Dienst freigestellt sind.

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Mindestbesetzung, Freizeitausgleich und Ausbildungsqualit\\xe4t. Mit diesen Forderungen startet morgen die vierte Verhandlungsrunde. Um den Forderungen der Pflegekr\\xe4fte Nachdruck zu verleihen, gibt es zeitgleich eine Kundgebung: von 11 bis 14 Uhr auf dem Holzmarkt. Au\\xdferdem werden derzeit wieder zahlreiche Unterschriften gesammelt. Ob jedoch eine Einigung gefunden wird und damit ein weiterer Streik vom Tisch ist, darauf will sich im Moment niemand festlegen.

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