Das professionelle padagogische Selbstbild von WeiterbildnerInnen fruhpadagogischer Fachkrafte

Published: July 4, 2014, 11 a.m.

b'In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen und Herausforderungen an den fr\\xfchp\\xe4dagogischen Bereich sowie die fr\\xfchp\\xe4dagogischen Fachkr\\xe4fte massiv ver\\xe4ndert. Die fr\\xfchp\\xe4dagogischen Fachkr\\xe4fte sind dazu aufgefordert, das eigene Wissen auf dem aktuellen Stand zu halten. Damit ist auch die Teilnahme an beruflicher Weiterbildung inzwischen zu einer Notwendigkeit geworden. Obwohl die WeiterbildnerInnen und deren Professionalit\\xe4t dabei einen entscheidenden Einfluss auf die Qualit\\xe4t von Weiterbildung haben, gibt es bisher fast keine Erkenntnisse zum Weiterbildungspersonal f\\xfcr fr\\xfchp\\xe4dagogische Fachkr\\xe4fte. Die vorliegende Arbeit nimmt daher das professionelle p\\xe4dagogische Selbstbild der WeiterbildnerInnen f\\xfcr fr\\xfchp\\xe4dagogische Fachkr\\xe4fte gezielt in den Blick. Dieses setzt sich aus vielf\\xe4ltigen Erwartungen an die WeiterbildnerInnen als Rollentr\\xe4ger sowie der Wahrnehmung und Interpretation der Anforderungen vor dem Hintergrund (berufs-)biografischer Erfahrungen zusammen. In diesem Zusammenhang werden die Erwartungen von Tr\\xe4gervertreterInnen sowie fr\\xfchp\\xe4dagogischen Fachkr\\xe4ften mit den wahrgenommenen Erwartungen der WeiterbildnerInnen verglichen. Dabei wird das Augenmerk nicht nur auf die Interaktionsprozesse zwischen den WeiterbildnerInnen und ihren Bezugsgruppen gerichtet, sondern auch auf deren Umgang mit diesen Erwartungen. Neben der Frage nach dem berufsbiografischen Hintergrund der WeiterbildnerInnen, werden die T\\xe4tigkeitsmotive sowie die p\\xe4dagogischen Aufgaben und T\\xe4tigkeiten der WeiterbildnerInnen dom\\xe4nenspezifisch in den Blick genommen und beantwortet. Zudem wird die Rolle des Nutzens der Weiterbildungst\\xe4tigkeit sowie deren gesellschaftliche Funktion analysiert. Zentral f\\xfcr die Beantwortung der vorliegenden Fragestellungen sind die beruflichen Selbstbeschreibungen der WeiterbildnerInnen f\\xfcr fr\\xfchp\\xe4dagogische Fachkr\\xe4fte, so dass ein praxis- und problemorientierter Einblick in das Berufsfeld erfolgen kann. Die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit machen deutlich, dass sich die WeiterbildnerInnen dem T\\xe4tigkeitsfeld der Weiterbildung zugeh\\xf6rig f\\xfchlen. Sie weisen aufgrund ihres berufsbiografischen Hintergrundes eine starke N\\xe4he zur Zielgruppe der fr\\xfchp\\xe4dagogischen Fachkr\\xe4fte auf, scheinen aber durchaus in der Lage, eine f\\xfcr WeiterbildnerInnen notwendige professionelle Distanz zu wahren. Eine wesentliche Beobachtung der vorliegenden Arbeit ist es, dass sich die Anforderungen an die T\\xe4tigkeit je nach Perspektive durchaus unterscheiden. Dabei sind es insbesondere die Erwartungen und die R\\xfcckmeldungen der fr\\xfchp\\xe4dagogischen Fachkr\\xe4fte, die das berufliche Handeln der WeiterbildnerInnen sowie deren professionelles p\\xe4dagogischen Selbstbild nachhaltig beeinflussen. In welcher Intensit\\xe4t h\\xe4ngt allerdings entscheidend davon ab, zu welchem der in der vorliegenden Arbeit identifizierten Typen die WeiterbildnerInnen geh\\xf6ren.'