Der Fruchtfliegen-Jackpot

Published: March 25, 2022, 4 a.m.

b'Anissa Kempf hat als Forscherin das grosse Los gezogen und h\\xe4tte von der EU viel Forschungsgeld erhalten. Aber: Die EU zahlt nicht. Was das mit der Schweizer Europapolitik zu tun hat und weshalb es f\\xfcr Kempfs Fruchtfliegen-Forschung doch noch Hoffnung gibt \\u2013 erfahrt ihr von \\xabEinfach Politik\\xbb.\\n\\nDie Schweiz und die EU streiten sich \\u2013 \\xfcber die einfache Frage: Wie wollen sie zusammenarbeiten? Die Antwort darauf ist wesentlich weniger einfach und hat im letzten Jahr zu einem einschneidenden Schlussstrich gef\\xfchrt: Der Bundesrat hat das lang verhandelte Rahmenabkommen mit der europ\\xe4ischen Union bachab geschickt.\\n\\nWas das bedeutet, sp\\xfcren wir nicht t\\xe4glich und nicht alle direkt. Aber die Neurobiologin Anissa Kempf zum Beispiel schon. Die Assistenz-Professorin an der Universit\\xe4t Basel hat sich ein ausgekl\\xfcgeltes Forschungsprojekt mit Fruchtfliegen ausgedacht \\u2013 um den menschlichen Schlaf besser zu verstehen. Und sie hatte sich damit eigentlich F\\xf6rder-Millionen der europ\\xe4ischen Union ergattert, vergeben ihm Rahmen des renommierten Forschungsprogramms Horizon Europe.\\n\\nDoch mit dem Abbruch des Rahmenabkommens zwischen der Schweiz und der EU l\\xf6sten sich diese Gelder in Luft auf und Anissa Kempf stand vor der schwierigen Entscheidung: Verl\\xe4sst sie nun die Schweiz und z\\xfcgelt ihr Labor mitsamt Fruchtfliegen ins Ausland \\u2013 oder bleibt sie trotzdem?\\n\\nEinfach Politik ist ein Podcast von SRF \\u2013 und wenn ihr uns etwas mitteilen wollt: Schickt uns eine Sprachnachricht auf 079 859 87 57 oder schreibt uns auf einfachpolitik@srf.ch.\\n\\nInhalt und Recherche dieser Folge: Val\\xe9rie Wacker und Curdin Vincenz, Produktion: Marisa Eggli, Technik: Bj\\xf6rn M\\xfcller'