Interview mit dem Nobelpreistrager 1956 fur Medizin Werner Formann

Published: Dec. 12, 2006, 3:38 p.m.

b'"Mutig blickte der k\\xfchne Chirurg dem Tod ins Auge... denn es war nicht sein eigener" - Der Chirurg und Urologe Werner For\\xdfmann nimmt Stellung zu Herztransplantationen bei MenschenWerner For\\xdfmann wurde 1904 in Berlin geboren. Von 1922 bis 1928 studierte er Medizin in Berlin. 1929 stellte Fro\\xdfmann in einem Selbstversuch fest, da\\xdf man gefahrlos einen langen biegsamen Katheter von der Ellenbogenbeuge bis ins Herz einf\\xfchren kann, in einem sp\\xe4teren f\\xfcllte er das Herz mit einem Kontrastmittel. 1956 erhielt er den Nobelpreis f\\xfcr die gleichen Arbeiten, die 1929 als Grundlagen f\\xfcr eine Habilitation abgelehnt worden waren. Ende 1967 geh\\xf6rte er zu den sch\\xe4rfsten Kritiker der ersten Herzplantationen, da er die Erkenntnisse der Immunbiologie f\\xfcr ungen\\xfcgend hielt. Fro\\xdfmann starb 1979 im Alter von 75 Jahren. In dem Gespr\\xe4ch mit DW-Redakteur Alfred Thorwarth \\xe4u\\xdfert sich Fro\\xdfmann unter anderen zu der chirurgischen, technischen und organisatorischen Leistung der Herstransplantation in Kapstadt und Stanford, sowie zur Problematik der Herztransplantationen allgemein.'