Wie es wirklich ist, wenn man einem Viertel seiner Belegschaft kündigen muss

Published: July 31, 2017, 4 a.m.

Sie begann auf dem elterlichen Bauernhof, die Geschichte des Internetunternehmens Jimdo. Mit gerade einmal 16 Jahren gründete Fridtjof Detzner gemeinsam mit seinem Schulfreund Christian Springub sein erstes Unternehmen. Dies war der Grundstein für ihr späteres Start-up, das seit 2007 Baukastensysteme für Webseiten anbietet. Aus der kleinen Software-Schmiede von einst ist längst ein international tätiges Unternehmen geworden – und bleibt damit auch nicht von den Schattenseiten eines raschen Wachstums verschont. Im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass 25 Prozent der Belegschaft gehen musste. „Das waren unsere Fehler und das tut weh“, blickt Fridtjof Detzner auf diesen Einschnitt zurück. Denn obwohl flache Hierarchien zur Firmen-Identität gehören, sieht er diese nicht als unproblematisch an. „Vor allem wenn man schnell wächst, braucht ein Unternehmen klare Verantwortlichkeiten“, sagt der Gründer im XING Talk. Trotz mancher Probleme bleibe für ihn aber ein Grundsatz bestehen: Jimdo soll weiterhin ein Ort sein, an dem jeder gerne zur Arbeit kommt. Dafür setzt er auf Feelgood-Management, Firmen-Kita – und einen eigenen Koch.

Das Video zur Folge gibt's hier: xing.com/talk