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b'Heute h\\xf6ren wir ein Gespr\\xe4ch mit Dr. Angela Berthold \\xfcber die M\\xfcnztypologie der antiken thrakischen Stadt Maroneia.\\n\\n\\xa0\\n\\nDr. Angela Berthold promovierte in Klassischer Arch\\xe4ologie und ist seit ihrer Masterarbeit auf griechische und r\\xf6mische Kleinkunst, insbesondere Gemmen und M\\xfcnzen spezialisiert.\\xa0\\n\\nSeit 2012 arbeitet sie am M\\xfcnzkabinett Berlin als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Corpus Nummorum Thracorum.\\n\\n\\xa0\\n\\nBevor wir zu den M\\xfcnzen kommen ein paar Worte zu Maroneia. Als Hafenstadt war sie ein wichtiges wirtschaftliches Zentrum des antiken Thrakien. Und auch in der griechischen Mythologie spielt sie eine Rolle. Man vermutet, dass Maroneia das f\\xfcr seinen Wein ber\\xfchmte Ismaros des Homer ist. Dort erhielt Odysseus den Wein mit dem er den Kyklopen Polyphem betrunken machte.\\xa0\\n\\nUnd auch f\\xfcr seine Philosophen ist Maroneia bekannt. Der Kyniker Metrokles, bekannt daf\\xfcr in hohem Alter gestorben zu sein indem er die Luft anhielt und seine Schwester Hipparchia, ebenfalls Philosophin, die schon in der Antike f\\xfcr das Recht der Frauen auf Bildung und Selbstbestimmung stritt, waren B\\xfcrger der Stadt.\\xa0\\n\\n\\xa0\\n\\nIch w\\xfcnsche Ihnen viel Vergn\\xfcgen bei der Reise in die Antike\\u2026\\u2026\\u2026\\u2026.'