Monika Jungbauer-Gans: Frauen in der Wissenschaft Gleiche Chancen, ungleiche Voraussetzungen?

Published: March 1, 2016, 3:28 p.m.

b'Acht von zehn Professuren sind in Deutschland von M\\xe4nnern besetzt. Frauen, die Wissenschaft als Beruf betreiben wollen, sind gegen\\xfcber ihren m\\xe4nnlichen Mitwerbern mit erheblichen strukturellen Barrieren konfrontiert. Doch es scheint Bewegung in diese Konstellation gekommen zu sein: Daten des Statistischen Bundesamtes zufolge stieg der Frauenanteil bei Professuren etwa in den Sozialwissenschaften bundesweit von 16,2% im Jahr 2000 auf 37,2% im Jahr 2013 \\u2013 ein Ergebnis, das sich ohne Zweifel auch auf gleichstellungspolitische Initiativen zur\\xfcckf\\xfchren l\\xe4sst. Wie diese Entwicklung aber letztlich zu deuten ist, gibt innerhalb und au\\xdferhalb der Wissenschaft aktuell Anlass f\\xfcr kontroverse Debatten und kritische Fragen: Haben Frauen heute die besseren Chancen auf eine wissenschaftliche Karriere? Sind M\\xe4nner damit wom\\xf6glich die „Verlierer“ gleichstellungs politischer Ma\\xdfnahmen? Welche Faktoren beeinflussen in Deutschland die Chance, auf einen Lehrstuhl berufen zu werden? Und wo beginnt die sogenannte „gl\\xe4serne Decke“ der Wissenschaft?
\\nMonika Jungbauer-Gans, Professorin f\\xfcr Empirische Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Alexander-Universit\\xe4t Erlangen-N\\xfcrnberg, spricht in ihrem Vortrag \\xfcber gegenw\\xe4rtige Voraussetzungen, M\\xf6glichkeiten und Beschr\\xe4nkungen einer beruflichen Karriere in der Wissenschaft. Ausgangspunkt bildet ihre von der DFG finanzierte Studie Determinants of Success in University Careers: Findings from the German Academic Labor Market, die sie 2013 gemeinsam mit Christiane Gross in der Zeitschrift f\\xfcr Soziologie ver\\xf6ffentlichte.
\\nDie Aufnahme steht unter der CC BY-SA 3.0 Lizenz
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