GL-01-1516: Linda Zerilli Feministische Kritik als eine politische Praxis der Freiheit

Published: April 10, 2016, 12:27 p.m.

b'Die Perspektive
\\nMit ihrer Perspektive eines „freiheitsbezogenen Feminismus“ hat Zerilli in den letzten Jahren eine neue Sichtweise auf feministische Politik vorgeschlagen. F\\xfcr ihre \\xdcberlegungen, in welchem Sinn sich Feminismus oder Feminismen als gro\\xdfes Freiheitsprojekt verstehen lie\\xdfen, orientiert sie sich an Hannah Arendts Verst\\xe4ndnis des Politischen und r\\xfcckt das „politische Streitgespr\\xe4ch“ und die „Macht des Neubeginnens“ ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Versuchung liegt nahe, in wichtigen von Zerillis j\\xfcngsten Werken ein gro\\xdfes Pl\\xe4doyer auszumachen, mit Arendts Geleit feministische Urteilskraft auszubilden.
\\nDer Vortrag
\\nIn ihrem Vortrag zu Freiheit und feministischer Praxis wird sich Zerilli folgenden Fragen widmen: Was verstehen wir unter der Idee einer kritischen feministischen Theorie? Wie kann feministische Kritik zu ihren Wurzeln in die politische Praxis der Freiheit zur\\xfcckkehren ohne sich wieder in die bekannten Probleme der Theorie/Praxis Thematik zu verstricken? Wie kann sie „Bilder des neu Denkbaren“ schaffen? Kann Kritik die Freiheit als eine Welt-erzeugende und Welt-bildende Macht des Feminismus wahrnehmen und vorantreiben?
\\nZur Person
\\nLinda Zerilli ist derzeit Professorin f\\xfcr Politikwissenschaften an der University of Chicago und Direktorin des „Center for the Study of Gender and Sexuality“. Zu Ihren bekanntesten Publikationen geh\\xf6rt „Signifying Woman“ (Ithaca, NY: Cornell University Press, 1994) und „Feminism and the Abyss of Freedom“ (Chicago: University of Chicago Press, 2005). Das Spektrum ihrer Publikationen reicht von Themen der feministischen Ideengeschichte \\xfcber Demokratietheorie und Sprachpolitik zu \\xc4sthetik und europ\\xe4ischer Philosophiegeschichte.
\\nDie Aufnahme steht unter der CC BY-SA 3.0 Lizenz
\\nReferenzen:
\\nHannah Arendt
\\nMichel Foucault
\\nImmanuel Kant
\\nJudith Butler
\\nJ\\xfcrgen Habermas
\\nReinhart Koselleck
\\nPlaton
\\nSeyla Benhabib
\\nHerbert Marcuse
\\nCornelius Castoriadis
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