Eva Marton - Die Sopranistin im Gesprach
b'Wie bereitet man sich auf ein Treffen mit eine der letzten Primadonnen unserer Zeit vor? Fragen wie diese schwirrten mir im Kopf, als ich in Budapest die unvergleichliche \\xc9va Marton treffen durfte, die, wie sie mir versicherte, ihre Interviewpartner streng ausw\\xe4hlt und mich genauestens unter die Lupe nahm. Anschlie\\xdfend erlebte ich eine gel\\xf6ste, herzliche und h\\xf6chst humorvolle K\\xfcnstlerin, die mir an der Seite Ihres Mannes und Managers Zolt\\xe1n Marton jede Frage freundlich beantwortete und spannende Einblicke in eine Karriere von unvorstellbarer Dimension gibt. \\nOb als Turandot, Tosca, Gioconda oder Elektra, die ungarische dramatische Sopranistin \\xc9va Marton wusste immer internationale Ma\\xdfst\\xe4be zu setzen. Ihre unverwechselbare Stimmsch\\xf6nheit und die enorme Tragf\\xe4higkeit ihres Instruments machten Sie zur K\\xf6nigin Ihres Fachs auf allen gro\\xdfen B\\xfchnen dieser Welt, ihr zur Seite nur die besten Partner. \\nEines steht fest: Kompromisse gibt es f\\xfcr sie keine, denn sie hat hohe Anspr\\xfcche, vor allem an sich selbst.\\nWie wichtig es f\\xfcr einen jungen S\\xe4nger ist, fr\\xfchzeitig F\\xf6rderer zu haben, warum Turandot keine Marlene Dietrich ist und wie schmerzhaft Scarpias Rache an Tosca sein kann erz\\xe4hlt die wunderbare \\xc9va Marton in der neuesten Episode von Parlando - Der Operntalk.'