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b'Performed by students of Lars Mlekusch and Karlheinz Essl on March 9th, 2013 at the MUK Vienna.\\n\\nAuf einer USA-Reise im Jahr 2005 war der Colorado River f\\xfcr einige Tage unser Wegbegleiter. Sein unbeirrtes Weiterstr\\xf6men, seine cham\\xe4leonartige Farbigkeit und sein ungeheure Kraft (von dem das Grand Canyon ein ber\\xfchrendes Zeugnis ablegt)erschienen mir als naturgewordene Metapher f\\xfcr eine Komposition, die zu jener Zeit in meinem Kopf herankeimte: ein Werk f\\xfcr Saxophonquartett und Live-Elektronik, dem ich den Namen "colorado" gab.\\n\\nBei der Auff\\xfchrung des Werkes sitzen die vier Musiker des Quartetts in der Mitte des Saales; vier Lautsprechern umgeben das Publikum. Die Instrumente (Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon) werden von Mikrophonen abgenommen, in Echtzeit von einem interaktiv gesteuerten Computerprogramm verarbeitet und \\xfcber die Lautsprecher ins Auditorium abgestrahlt, das wiederum als Resonanzk\\xf6rper und Hallraum fungiert.\\n\\nDie Live-Elektronik basiert auf einer Art \\u201eTeilchenbeschleuniger\\u201c, der die live eingespielten Klangpartikel der Saxophonisten durch vielf\\xe4ltige Manipulationen im Zeit- und Spektralbereich komplex miteinander \\xfcberlagert und \\xfcber ein quadrophones Klangverteilungssystem im Raum verwirbelt. Die Parameter dieses \\u201eTeilchenbeschleunigers\\u201c werden von einem f\\xfcnften Musiker - im Idealfall dem Komponisten selbst - w\\xe4hrend der Auff\\xfchrung kontrolliert. (Karlheinz Essl)\\n\\nInfo: http://www.essl.at/works/colorado.html'