Lyrik: "Dämmerungswelten" von Alexander Bertsch – Teil 2

Published: April 28, 2019, 9 a.m.

Wenn man die Elemente des Titels “Dämmerungswelten” zu “Weltendämmerung” umkehrt, so ist das lyrische Ich mit der Dämmerung der Welt konfrontiert, einer Aufgabe, die globaler nicht sein könnte.

Sprecher ist: Uwe Kullnick

Alexander Bertsch

1940 in Heilbronn geboren. Studium der Literaturwissenschaft, Philosophie und Musik in Tübingen und Stuttgart. Er lebt heute in Abstatt bei Heilbronn. 1987 erschien der Lyrikband Fluchtpunkte, es folgten die Romane Wie Asche im Wind (1993), Die endliche Reise (1999), Die Liebe, die Kunst und der Tod (2004), der Erzählband Philemons Aufzeichnungen (2006), sowie der Lyrikband Dämmerungswelten (2010). 2014 erschien der Roman Eine Sinfonie der Welt, 2015 die Fluchtgeschichte Kein Fährmann wartet am Totenfluss und 2017 der Kriminalroman Mörderische Ausgrenzungen. Außerdem schrieb Bertsch Texte für literarisches Kabarett und Theaterstücke: Träume flussabwärts (Musical, 1993), Käthchen in verschiedenen Varianten für das Theaterschiff Heilbronn (1995/96). Die listigen Weiber von Weinsberg (Schauspiel mit Musik, Weibertreufestspiele 2000), Letzte Tage in Marseille – Arthur Rimbaud, Schauspiel (Theaterschiff Heilbronn 2013). Teilnahme mit Textbeiträgen an dem Kulturprojekt ‚Segni die Pace‘ (Zeichen des Friedens) der Universität Rom (2001).