Shida Bazyar im Gesprach mit Claudius Nieen
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Mit \\u201eHerr der Ringe\\u201c kann sich Shida Bazyar bis heute nicht so richtig anfreunden. Doch das liegt nicht an der abenteuerlichen Geschichte, sondern daran, dass es an weiblichen Charakteren fehlt. Umso wichtiger findet sie es, dass in der Literatur mehr komplexe weibliche Figuren Beachtung finden. In ihrem neuen Roman \\u201eDrei Kameradinnen\\u201c, der bei Kiepenheuer & Witsch erschienen ist, gibt es gleich drei davon. Hani, Kasih und Saya wissen alle was es hei\\xdft, auf Grund ihrer Herkunft immer und \\xfcberall in Frage gestellt zu werden. Doch sie halten zusammen und stellen sich der rechten Hetze gemeinsam in den Weg. \\u201eDrei Kameradinnen\\u201c ist der zweite Roman der Autorin. Ihr Deb\\xfctroman \\xbbNachts ist es leise in Teheran\\xab erschien 2016 und wurde u. a. mit dem Bloggerpreis f\\xfcr Literatur, dem Ulla-Hahn-Autorenpreis und dem Uwe-Johnson-F\\xf6rderpreis ausgezeichnet und in mehrere Sprachen \\xfcbersetzt. Im Rahmen von Leipzig Liest Extra hat Claudius Nie\\xdfen die Autorin eingeladen einen Ausschnitt aus ihrem neuen Buch zu lesen. Au\\xdferdem sprechen sie \\xfcber das Geschichtenerz\\xe4hlen als politische Person, \\xfcber Schnellfickerhosen und Frauenfreundschaften.
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