Hieronymus Bosch als Theater-Triptychon: Interview mit Jerome Junod und Petra Staduan

Published: Feb. 1, 2018, 10:05 p.m.

b'Am Beginn stehen die Frauen und Herren Kunsthistoriker vor dem Gem\\xe4lde und staunen, was es da alles zu sehen gibt. Das Publikum sieht das Gem\\xe4lde freilich nicht, kann sich aber gut vorstellen, was es zeigt. Und falls nicht: Vorher und nachher kann sich jeder das Originalgem\\xe4lde in Ruhe zu Gem\\xfcte f\\xfchren und selbst \\xe4hnliche Begrifflichkeiten von sich geben, denn bis heute ist (fast) alles rund ums Gem\\xe4lde reine Spekulation. Die Rede ist vom weltber\\xfchmten Triptychon "Das J\\xfcngste Gericht" (auch "Wiener Weltgericht" genannt) von Hieronymus Bosch und dem B\\xfchnenst\\xfcck "Bosch on stage". Anlass des St\\xfccks ist die \\xdcbersiedlung der Gem\\xe4ldegalerie der Akademie der bildenden K\\xfcnste Wien inklusive ihrem Stargem\\xe4lde von Bosch ins Theatermuseum Wien, und genau dort wurde das St\\xfcck ja auch erstaufgef\\xfchrt. Manfred Horak traf den Regisseur und St\\xfcckeschreiber Jerome Junod und die Schauspielerin Petra Staduan zu einem ausf\\xfchrlichen Gespr\\xe4ch.'