Digitale Realitaten und analoges Theaterleben

Published: May 28, 2018, 11:32 p.m.

b'Wie wird sich die Menschheit der digitalen Technologie anpassen und wie viel k\\xfcnstliche Intelligenz wird vonn\\xf6ten sein, damit wir wissen, wann wir z.B. wieder einmal etwas trinken m\\xfcssen? Einen m\\xf6glichen Blick auf die nicht allzu ferne Zukunft bietet das kollektiv kunststoff - dahinter stecken Christina Aksoy, Waltraud Brauner, Raffaela Gras und Stefanie Sternig - in ihrer knapp einst\\xfcndigen Performance Und die Erde ist doch eine Scheibe, empfohlen f\\xfcr Digital Natives ab 8 Jahren, empfehlenswert aber auch f\\xfcr die nicht-digitale Generation im auch h\\xf6heren zweistelligen Lebensalter. Das St\\xfcck ist 10 Jahre in der Zukunft angesiedelt, also im Jahr 2028, der dortige t\\xe4gliche Lebensassistent hei\\xdft Iris - der Name ergibt sich logisch aus dem verkehrt gelesenen. Um Online zu sein ben\\xf6tigt man keine Endger\\xe4te mehr gleich welcher Gr\\xf6\\xdfe, sondern einfach ein Implantat im Auge - der Cyborg l\\xe4sst gr\\xfc\\xdfen, aber auch das Softwarepatent Eye Tracking von Facebook, die aus der Augenstellung messen kann, auf welchen Punkt am Bildschirm das Auge des Benutzers blickt. Manfred Horak blickte freilich noch ganz ohne Iris auf die Interview-Partnerinnen Waltraud Brauner und Raffaela Gras, um \\xfcber digitale Realit\\xe4ten und analoges Theaterleben zu sprechen.'