BROADCASTS.com

b'Die Weltuntergangsrhetorik dieser Tage - die ist so gar nicht die Sache von Vince Ebert, der naturwissenschaftliche Expertise mit kabarettistischem Sinn f\\xfcr Pointen verbindet. Die Energiedebatte, findet Ebert, werde oft recht einseitig gef\\xfchrt. Dass sich unsere Erde erw\\xe4rmt - das sei klar - weniger klar seien aber die Konsequenzen, die zu ziehen sind. Ebert fragt etwa, ob wir uns nicht noch st\\xe4rker auf die Anpassung an den Klimawandel konzentrieren sollten, statt (m\\xf6glicherweise vergeblich) versuchen zu wollen, ihn zu verhindern. M\\xfcssen wir m\\xf6glicherweise auch nochmal unsere Haltung zum Atomstrom \\xfcberdenken? Ebert meint: Es m\\xfcsse in Zukunft weniger um Reduzierung und Verzicht gehen als um Erfindungsreichtum und Kreativit\\xe4t. Auszug aus dem Buch: "Vor 150 Jahren war man sich in der Fachwelt einig, das gr\\xf6\\xdfte Umweltproblem in Gro\\xdfst\\xe4dten werde der Pferdemist sein. Halten Sie mich f\\xfcr verr\\xfcckt, aber Pferdemist ist derzeit nicht unser gr\\xf6\\xdftes Problem. M\\xf6glicherweise werden unsere Urenkel \\xe4hnlich belustigt reagieren, wenn sie erfahren, dass wir uns Anfang des 21. Jahrhunderts Sorgen \\xfcber unsere Erd\\xf6lvorr\\xe4te gemacht haben. Der Mensch ist innovativ und erfindungsreich. Die Steinzeit ist schlie\\xdflich auch nicht zu Ende gegangen, weil es pl\\xf6tzlich keine Steine mehr gab\\u201d. Moderation: Kai Schmieding'