Ulrike Herrmann: Das Ende des Kapitalismus

Published: Sept. 25, 2022, 8:18 a.m.

b'Ulrike Herrmann ist TAZ-Journalistin und ausgewiesene Wirtschaftsexpertin, die quer \\xfcber alle "Blasen\\u201d hinweg sehr gesch\\xe4tzt wird. In diesem Buch analysiert sie, warum in ihren Augen Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und dass es m\\xf6glicherweise ein Irrweg ist, durch mehr Konsum eine bessere Welt begr\\xfcnden zu wollen. "Gr\\xfcnes Wachstum\\u201d st\\xf6\\xdft laut Herrmann an seine Grenzen, weil es den grunds\\xe4tzlichen Konstruktionsfehler des Kapitalismus nicht "heilt\\u201d: Es ist systemimmanent, dass er denjenigen belohnt, der am Effizientesten die Umwelt ausbeutet. W\\xe4re "gr\\xfcnes Schrumpfen\\u201d nicht angebrachter, so wie Herrmann es fordert? Oder haben uns die Corona-Lockdowns seiner Zeit nicht eindrucksvoll gezeigt, wie verh\\xe4ngnisvoll es gerade f\\xfcr die \\xc4rmsten der Gesellschaft ist, wenn der Wirtschaftsmotor stottert? Herrmann analysiert schonungslos, dass \\xd6koenergie aus Sonne und Wind niemals reichen wird, um weltweites Wachstum zu befeuern - sie meint: "Die Industriel\\xe4nder m\\xfcssen sich also vom Kapitalismus verabschieden und eine Kreislaufwirtschaft anstreben, in der nur noch verbraucht wird, was sich recyceln l\\xe4sst\\u201d.'