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b'Viele Kinder sind es nicht mehr gewohnt, mit Langeweile, Frust und R\\xfcckschl\\xe4gen angemessen umzugehen. Sie hatten in ihrem jungen Leben auch kaum Gelegenheit, den Umgang damit zu \\xfcben, da ihre Eltern sie mit Ablenkungen, Annehmlichkeiten und F\\xfcrsorge \\xfcbersch\\xfctten, ihnen Hindernisse aus dem Weg r\\xe4umen oder sie bei drohender Langeweile reflexartig bespa\\xdfen. Das ist die These des Psychologen R\\xfcdiger Maas. Er meint: Eltern tun das im besten Glauben, "bed\\xfcrfnisgerecht" zu erziehen und verwechseln dabei echte Bed\\xfcrfnisse mit W\\xfcnschen oder umschiffen schlichtweg den Konflikt mit ihrem Kind. Gleichzeitig bekommen diese Kinder von ihren Eltern h\\xe4ufig eines nicht: Ihre ungeteilte Zeit und Aufmerksamkeit, denn um diese Dinge konkurrieren sie mit dem Handydisplay und ziehen dabei h\\xe4ufig den K\\xfcrzeren. Wie gelingt es, sich in der Erziehung an wirklichen Bed\\xfcrfnissen statt an W\\xfcnschen zu orientieren, damit Kinder sich ihres Werts und ihrer F\\xe4higkeiten wieder bewusst werden und Eigenschaften wie Resilienz, die F\\xe4higkeit zur Selbstregulation und ein stabiles Selbstvertrauen ausbilden?'