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b'Der Historiker meint: "In der Geschichte Europas gibt es keinen Moment, der aufregender, aber auch keinen, der be\\xe4ngstigender war als der Fr\\xfchling des Jahres 1848. Scheinbar aus dem Nichts versammelten sich in unz\\xe4hligen St\\xe4dten von Palermo bis Paris und Venedig riesige Menschenmengen, manchmal in friedlicher, oft auch in gewaltt\\xe4tiger Absicht. Die politische Ordnung, die seit Napoleons Niederlage alles zusammengehalten hatte, brach in sich zusammen. Gleichzeitig brachen sich neue politische Ideen, Glaubenss\\xe4tze und Erwartungen Bahn. Es ging um die Rolle der Frau in der Gesellschaft, das Ende der Sklaverei, das Recht auf Arbeit, nationale Unabh\\xe4ngigkeit und die j\\xfcdische Emanzipation. Dies waren pl\\xf6tzlich zentrale Lebensthemen f\\xfcr unendlich viele Menschen - und es wurde hart um sie gek\\xe4mpft. Die Ideen von 1848 verbreiteten sich um die ganze Welt und ver\\xe4nderten die Verh\\xe4ltnisse zum Bessern, zuweilen aber auch zum viel Schlechteren. Und aus den Tr\\xfcmmern erhob sich ein neues und ganz anderes Europa\\u201d.'