Wo hakt es in Osterreichs Klimapolitik?

Published: June 3, 2022, 4 a.m.

b'\\xd6sterreich gibt sich gerne als Klima-Musterland: Strom wird hierzulande haupts\\xe4chlich mit Wasserkraft produziert, Kohlekraftwerke sind seit zwei Jahren abgeschaltet. Dennoch hat \\xd6sterreich seinen Treibhausgasaussto\\xdf seit 1990 kaum reduziert, w\\xe4hrend andere EU-L\\xe4nder durchaus Verbesserungen vorweisen k\\xf6nnen.\\n\\n2020 wurde daher das Klimavolksbegehren initiiert. Rund 380.000 Menschen haben es damals unterschrieben \\u2013 obwohl die Unterst\\xfctzungsphase direkt in die erst Corona-Welle fiel. Zwei Jahre danach zieht Initiatorin Katharina Rogenhofer im "Klimafragen"-Podcast Bilanz. Sie f\\xe4llt eher verhalten aus: Bisher fehlt weiterhin ein Klimaschutzgesetz mit verbindlichen Reduktionszielen, die geplante CO2-Bepreisung habe wohl wenig Lenkungswirkung und auch klimasch\\xe4dliche Subventionen in Milliardenh\\xf6he existieren noch.\\n\\nEinzig die Forderung nach mehr Mitbestimmung in der Klimapolitik wurde vollst\\xe4ndig umgesetzt \\u2013 und zwar mit dem Klimarat, der seit Beginn des Jahres erarbeiten rund 100 B\\xfcrgerinnen und B\\xfcrger klimapolitische Vorschl\\xe4ge. \\n\\nIm Podcast spricht Rogenhofer au\\xdferdem wie man zu Kostenwahrheit kommt und trotzdem den sozialen Ausgleich schafft \\u2013 und warum ausgerechnet in \\xd6sterreich so z\\xf6gerliche Klimapolitik betrieben wird.'