Das Ende des Konsums: "Wir Menschen sind fur Maschinen immer besser lesbar"

Published: July 24, 2020, 4 a.m.

b'Einige unangenehme Alltagssituationen k\\xf6nnten bald der Vergangenheit angeh\\xf6ren: keine grantigen Kinder mehr in der Fr\\xfch, weil die Milch gerade dann aus ist, wenn der Nachwuchs Lust auf M\\xfcsli oder Cornflakes hat. Der K\\xfchlschrank hat schon selbstt\\xe4tig die regionale Biomarke bestellt, die zusammen mit den anderen Produkten in wiederbef\\xfcllbaren Beh\\xe4ltnissen geliefert wird. Zeitraubende Wochenendeink\\xe4ufe geh\\xf6ren dann der Vergangenheit an. Doch nicht nur der eigene Alltag, auch das gesamte Stadtbild wird sich in Zukunft anders gestalten: weniger Gesch\\xe4ftslokale, daf\\xfcr mehr Lieferdienste. Die zunehmende Digitalisierung aller Services wird uns frei von materiellem Besitz machen. Musik wird gestreamt, Kleidung wird ausgeborgt \\u2013 wir brauchen in Zukunft vermutlich keine Regale und Schr\\xe4nke mehr. Welche weiteren und weitreichenden Ver\\xe4nderungen f\\xfcr unser Konsumverhalten und unseren Alltag in Zukunft zu erwarten sind, erkl\\xe4rt die \\xd6konomin Karin Frick vom Gottlieb Duttweiler Institute in Z\\xfcrich.'