Das 1895 uraufgeführte Lustspiel Leonce und Lena von Georg Büchner setzt sich an Hand der Liebesgeschichte der Königskinder Leonce und Lena sartirisch mit Sinn und Rolle des Einzelnen im gesellschaftlichen Gefüge auseinander. Sowohl dem gelangweilten, sinnsuchenden Prinz Leonce, als auch der depressiv, erduldenden Prinzessin Lena, ist die zwischen ihnen arrangierte Hochzeit unerträglich. Unabhängig von einander fliehen sie nach Italien und stellen bei einem zufälligen Treffen, ohne Kenntnis der jeweils anderen Identität, fest, dass sie füreinander bestimmt sind. Als Automaten verkleidet lassen sie sich schlieβlich an Stelle des vermeintlich abwesenden Brautpaars bei Leonce und Lenas Hochzeitsfeierlichkeiten trauen und erkennen erst hinterher die schicksalhafte Fügung. (Zusammenfassung von Franziska) Die Rollen wurden gelesen von: König Peter vom Reiche Popo – Karsten Roeseler Prinz Leonce vom Reiche Popo – Carsten Thiel Prinzessin Lena vom Reiche Pipi – Franziska Glaβmeier Valerio – Lars Kasper Die Gouvernante – Kirstin Strokorb Der Hofmeister – Jakob Bierwagen Der Ceremonienmeister – Sabrina Kombrink Der Präsident des Staatsraths – Jakob Bierwagen Der Hofprediger – Sabrina Kombrink Der Landrath – Thorsten Trieschmann Der Schulmeister – Andre Schlipp Rosetta – Sabrina Kombrink Erster Kammerdiener – Thorsten Trieschmann Zweiter Kammerdiener – Andre Schlipp Erster Bedienter – Anne Tomczak Zweiter Bedienter – Christiane Strokorb Regieanweisungen – Daniel Rettstadt