Zwischen Multitasking und Delegieren

Published: Nov. 26, 2007, 11 a.m.

b'T\\xe4tigkeitsprofile von F\\xfchrungspersonen in den PR sind alles andere als homogen. Ziel der hier vorgestellten Studie war es, Ursachen daf\\xfcr zu identifizieren: Was treibt eine PR-F\\xfchrungskraft dazu, ein Rollenverhalten an den Tag zu legen, das eher niedrigeren Positionen entspricht \\u2013 Stichwort \\u201aMultitasking\\u2019? Und was sind die Voraussetzungen, unter denen ein(e) PR-Chef(in) mehr delegiert? Die Erkenntnisse aus qualitativen Interviews mit elf PR-F\\xfchrungspersonen sollen dazu beitragen, die Professionalisierung des Berufsfeldes voranzutreiben, indem sie Dynamiken in der PR-Praxis aufzeigen und als Vergleichsm\\xf6glichkeiten dienen k\\xf6nnen.
Unter Ber\\xfccksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte orientiert sich die Arbeit dabei an folgenden Forschungsfragen: Welchen Einfluss haben organisationales Umfeld (1), berufliche Sozialisation (2) und eigene Pers\\xf6nlichkeit (3) der jeweiligen PR-F\\xfchrungspersonen auf deren T\\xe4tigkeitsprofil? Unterscheiden sich diese Aspekte bei weiblichen und m\\xe4nnlichen PR-Chefs? Wie verhalten sich die drei unterschiedlichen Aspekte zueinander?
Die Studie kann die vielfach beobachtete Tendenz nachzeichnen, dass das Ph\\xe4nomen Multitasking unter weiblichen PR-Chefs st\\xe4rker vertreten ist als unter ihren m\\xe4nnlichen Kollegen. Jedoch zeigt sie auch, dass die Ursachen f\\xfcr Tendenzen bez\\xfcglich Multitasking oder Delegieren nicht vordergr\\xfcndig im Geschlecht einer Personen, sondern in einem komplexen Zusammenspiel diverser Faktoren begr\\xfcndet liegen.'