Gesucht: Kommunikationstalent textsicher, wortgewandt, kontaktstark?

Published: Jan. 1, 2006, 11 a.m.

b'Die vorliegende Magisterarbeit folgt einem zweigeteilten Forschungsinteresse: Einerseits stehen die strukturellen Merkmale des Berufsfeldes \\xd6ffentlichkeitsarbeit, wie der Organisationstyp des Anbieters, der Arbeitsort oder die Berufsbezeichnung im Mittelpunkt. Andererseits die Aspekte des PR-Berufsbildes, also T\\xe4tigkeitsbereiche, Kernaufgaben, Qualifikationsprofil und organisatorischer Rahmen. Dazu wurde \\xfcber eine inhaltsanalytische Untersuchung von PR-Stellenanzeigen f\\xfcr den deutschen Arbeitsmarkt, ermittelt in verschiedenen Printmedien und Onlinestellenb\\xf6rsen, die Perspektive der Leistungsabnehmer eingenommen. Das Fehlen aktueller Daten in diesem Bereich, ver\\xe4nderte Ausgangsvoraussetzungen im Hinblick auf theoretische Grundlagen sowie unausgesch\\xf6pftes Potential von Stellenangeboten als Untersuchungsgegenstand im Vergleich mit bestehenden \\xe4hnlichen Untersuchungen rechtfertigten diese Arbeit. Dabei konnte \\xfcber die Einbeziehung von Onlinestellenb\\xf6rsen sicher gestellt werden, dass auch im Rahmen einer Abschlussarbeit eine umfassende und aktuelle Datenbasis zu Grunde gelegt wird.\\n\\tUntersucht wurden 646 Stellenangebote aus 594 Stellenanzeigen des Print- und Onlinebereichs, ermittelt in den Monaten Februar bis April 2006. Das Kategoriensystem gliederte sich in 16 Kategorien formaler, struktureller und inhaltlicher Art. Als zentrales Ergebnis im Hinblick auf die Struktur des Berufsfeldes l\\xe4sst sich festhalten, dass die Branche von Wachstum und steigendem Stellenwert gepr\\xe4gt ist, wobei staatliche Institutionen und private Non-Profit-Organisationen der Entwicklung hinterher hinken. Ein wichtiges Ergebnis im Hinblick auf das PR-Berufsbild ist die Tatsache, dass journalistische Qualifikationen an Bedeutung verloren und PR-spezifische an Bedeutung gewonnen haben, unspezifische Qualifikationen jedoch nach wie vor die gr\\xf6\\xdfte Rolle spielen. Von einer anerkannten PR-spezifischen Probleml\\xf6sungskompetenz l\\xe4sst sich somit auch heute nicht sprechen.'