Binaurale Stereoversion der Dolby 5.1 Surround-Aufnahme des ganzen 45-min\xfctigen St\xfccks, das am 23.9.2006 im Dom von St. P\xf6lten uraufgef\xfchrt wurde. Eine Kooperation von Karlheinz Essl mit Franz Danksagm\xfcller. F\xfcr den r\xe4umlichen H\xf6rgenuss unbedingt Kopfh\xf6rer verwenden!\n\nDie langsame Einleitung zu Wolfgang Amadeus Mozarts "Dissonanzenquartett" KV 465 ist voller harmonischer K\xfchnheiten, die nicht nur Mozarts Zeitgenossen erstaunten, sondern uns auch heute noch R\xe4tsel aufgeben. Hier hat Mozart eine Musik erfunden, die sich bravour\xf6s \xfcber die tonalen Konventionen seiner Zeit hinwegsetzt und dabei weit in die Zukunft weist.\n\nEine Aufnahme dieses Einleitungssatzes, vom Organisten Franz Danksagm\xfcller gemeinsam mit Karlheinz Essl vierh\xe4ndig an der Domorgel zu St. P\xf6lten eingespielt, dient als Materialsteinbruch f\xfcr Deconstructing Mozart, das im Rahmen des Festivals Musica Sacra am 23. September 2006 im Dom von St. P\xf6lten uraufgef\xfchrt wurde.\n\nAus dieser Orgelaufnahme wurden eine Anzahl von Klangstrukturen extrahiert, die das klangliche Ausgangsmaterial f\xfcr das von Karlheinz Essl entwickelte elektronische Kompositions- und Improvisations-Environments m@ze\xba2 bilden. Vielleicht l\xe4sst sich dieser Vorgang mit der Arbeit eines Alchemisten vergleichen, der in seinem Labor edle Farbpigmente und Malmittel aus Natursubstanzen gewinnt, um damit anschlie\xdfend ein Bild zu malen, das "Luft von anderen Planeten" sp\xfcrbar machen will.