Unteilbar? Menschenrechtspolitik vor und seit 1989

Published: Jan. 18, 2024, 9:44 a.m.

b'Die Charta der Vereinten Nationen formulierte 1945 das hehre Ziel, "die Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten f\\xfcr alle ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder der Religion zu f\\xf6rdern und zu festigen". Die internationale Staatengemeinschaft ist weit von diesem Ziel entfernt. Und dennoch scheinen Menschenrechte in der internationalen Politik seit der \\xdcberwindung des Kalten Krieges an Bedeutung gewonnen zu haben. Was hat sich durch die friedlichen Revolutionen des Jahres 1989, mit denen die kommunistischen Diktaturen Ostmitteleuropas \\xfcberwunden wurden, in der internationalen Menschenrechtspolitik ver\\xe4ndert? Welchen Stellenwert hat die Umbruchserfahrung f\\xfcr politische Protagonisten innerhalb und au\\xdferhalb des einstigen Ostblocks? In welchem Ma\\xdfe ist Menschenrechtspolitik Teil der Au\\xdfenpolitik europ\\xe4ischer Staaten geworden? Sind die Menschenrechte auch weiterhin unteilbar, wenn diese mit Sicherheitsfragen und Handelsinteressen kollidieren? Antworten auf diese Fragen hatten die Veranstalter (Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Menschenrechtsbeauftragter im Ausw\\xe4rtigen Amt, Heinrich-B\\xf6ll-Stiftung und Robert-Havemann-Gesellschaft) im Rahmen eines Podiumsgespr\\xe4chs gesucht. Es diskutierten: Volker Beck, Iwona Kozlowska, Gerd Poppe und Irina Scherbakowa. Moderation: Margit Miosga.'