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b'Die Geschichte Europas seit dem Epochenwechsel 1989/90 wird zunehmend zum Gegenstand geschichtswissenschaftlicher Forschung. Diese kreist unter anderem um die Frage, inwieweit sich in Europa "neoliberale" Konzepte durchsetzten, die erhebliche wirtschafts- und gesellschaftspolitische Ver\\xe4nderungen bewirkten und die in Ostmitteleuropa im Zuge der Systemtransformation zu \\xf6konomischen Schocktherapien f\\xfchrten. Inwieweit l\\xe4sst sich die j\\xfcngste Zeitgeschichte Ost- und Westeuropas als neoliberal bezeichnen, inwiefern und mit welchen Folgen f\\xfcr die B\\xfcrger pr\\xe4g(t)en radikal marktorientierte Konzepte die Wirtschafts-, Sozial- und Bildungspolitik? Wie war und ist es um die Planungs- und Steuerungsm\\xf6glichkeiten der Politik bestellt? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion, die im Rahmen einer vom Institut f\\xfcr Zeitgeschichte und von der Bundesstiftung Aufarbeitung organisierten Tagung "Politische Planung in Deutschland seit den 1960er Jahren" stattfand.'