Medizin hinter Gittern - Das Stasi-Haftkrankenhaus Berlin-Hohenschonhausen

Published: Jan. 18, 2024, 9:44 a.m.

b'Erkrankungen von H\\xe4ftlingen waren f\\xfcr das Ministerium f\\xfcr Staatssicherheit eine unerw\\xfcnschte St\\xf6rung seiner Ermittlungst\\xe4tigkeit. Das sogenannte Haftkrankenhaus auf dem Gel\\xe4nde der Untersuchungshaftanstalt Berlin-Hohensch\\xf6nhausen hatte daher die vorrangige Aufgabe, erkrankte Gefangene wieder prozesstauglich zu machen. Das Buch von Tobias Voigt und Peter Erler beantwortet Fragen wie: Wer waren die Inhaftierten, wer die Mediziner und Pfleger, die dort im Auftrag des MfS t\\xe4tig waren? Welche Krankheiten und Gebrechen wurden behandelt, welche Behandlungsmethoden und Arzneimittel angewandt? Und wie vertrug sich die enge Zusammenarbeit von Medizinern und Vernehmern mit dem Eid des Hippokrates? Gespr\\xe4ch mit: Tobias Voigt (Politikwissenschaftler und Autor), Prof Dr. med. Volker Hess (Direktor des Instituts f\\xfcr Geschichte der Medizin), Dr. med. Marc Lehmann (\\xc4rztlicher Direktor des Justizvollzugskrankenhauses Berlin), Dieter H\\xf6tger (Fluchthelfer und Tunnelbauer). Moderation: Helmuth Frauendorfer (stellvertr. Direktor der Gedenkst\\xe4tte Berlin-Hohensch\\xf6nhausen)'