Grenzuberschreitungen. Die Schriftverwirklichungsgesellschaft DDR und ihre literarischen Handlungsmoglichkeiten

Published: Jan. 18, 2024, 9:44 a.m.

b'Die DDR bezeichnete sich selbst gern als "Leseland" und sah sich offiziell in der Nachfolge der gro\\xdfen Dichter und Denker. Dennoch war die Angst vor dem geschriebenen Wort gro\\xdf. Neben der Staatssicherheit und der "Schere im Kopf" sorgte die staatliche Zensur daf\\xfcr, dass nur erschien, was in den Herrschaftskanon passte. Wie aber konnte man trotz dieser Hindernisse literarisch unangepasst t\\xe4tig sein? Welche Rolle spielten dabei westdeutsche Medien? Anl\\xe4sslich der \\xdcbergabe des Archivs von Lutz Rathenow an die Bundesstiftung Aufarbeitung wurde \\xfcber das Verh\\xe4ltnis von Literatur und Macht sowie \\xfcber die Handlungsspielr\\xe4ume des Einzelnen im Literaturbetrieb der DDR diskutiert. Podiumsgespr\\xe4ch mit
\\nLukas Hammerstein (Schriftsteller, Redakteur Bayerischer Rundfunk), Roland Jahn (Bundesbeauftragter f\\xfcr die Stasi-Unterlagen), Lutz Rathenow (Schriftsteller, S\\xe4chsischer Landesbeauftragter f\\xfcr die Stasi-Unterlagen), Dr. Hannes Schwenger ( Publizist, Mitbegr\\xfcnder des Schutzkomitees Freiheit und Sozialismus). Moderation: Dr. Jacqueline Boysen (Studienleiterin der Evangelischen Akademie zu Berlin).'