Erinnern an die Vergangenheit und Mahnen fur die Zukunft

Published: Jan. 18, 2024, 9:44 a.m.

b'\\xdcber zwanzig Jahre nach dem Ende der kommunistischen Diktatur im Osten Deutschlands und kurz vor dem 60. Jahrestag des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 wurde \\xfcber die Idee eines zentralen Mahnmals in Berlin gesprochen, das an die Opfer politischer Verfolgung in der SBZ und DDR erinnern soll. Ein Mahnmal, das in Erinnerung ruft, dass Verfolgung und die Angst vor Repressionen zum Alltag vieler Menschen in der SBZ und DDR geh\\xf6rte, die sich bis zur Friedlichen Revolution und dem Ende der DDR 1989/90 trotz der damit verbundenen Gefahren immer wieder mutig gegen das SED-Regime auflehnten, gegen die kommunistische Diktatur opponierten und f\\xfcr ein Leben ohne Bevormundung und Unfreiheit k\\xe4mpften. Und die oft f\\xfcr ihre Opposition und ihren Widerstand langj\\xe4hrige Haftstrafen und Repressionen erleiden mussten, die ihr weiteres Leben nachhaltig beeinflussten und ver\\xe4nderten. Bei der Veranstaltung wurde dar\\xfcber diskutiert, welche Funktion ein solches Mahnmal innerhalb der bestehenden vielf\\xe4ltigen Erinnerungslandschaft zur DDR-Vergangenheit einnehmen kann und an welche Opfergruppen und Facetten der kommunistischen Diktatur in Deutschland zwischen 1945 und 1989 ein solches Denkmal erinnern sollte.
\\nAuf dem Podium diskutierten: Prof. Dr. Bernd Faulenbach (stellv. Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Aufarbeitung), Christoph Dieckmann (Journalist), Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast (Parlamentarische Staatssekret\\xe4rin a. D.) und Rainer Wagner (Bundesvorsitzender UOKG). Es moderierte Sven-Felix Kellerhoff (Journalist).'