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b'Seit 1990 sind im vereinigten Deutschland fast 7000 B\\xfccher zur DDR-Geschichte erschienen. Und die Zahl der neuen Titel bleibt allj\\xe4hrlich nahezu konstant. Immer wieder diskutieren Historiker die Frage, ob die DDR mittlerweile \\xfcberforscht sei. Tats\\xe4chlich sagt die Zahl der B\\xfccher mehr \\xfcber das anhaltende \\xf6ffentliche Interesse an der SED-Diktatur aus als \\xfcber den Stellenwert des Themas in der Geschichtswissenschaft.

\\nIn einer umfassenden Expertise beschreiben die Historiker Dierk Hoffmann, Michael Schwartz und Hermann Wentker die Perspektiven des Themas DDR f\\xfcr k\\xfcnftige historische Forschungen. 18 Autoren nehmen dazu kontrovers Stellung und formulieren zugleich neue Fragen an das alte Thema.

\\nDer von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur initiierte Sammelband lud zur Diskussion und zu einer Neubewertung des Forschungsfeldes DDR ein.

\\nEinf\\xfchrung: Richard Schr\\xf6der (HU Berlin). Im Anschluss diskutierten Katja Wildermuth (mdr), Frank B\\xf6sch (ZZF-Potsdam), Thomas Gro\\xdfb\\xf6lting (Uni M\\xfcnster), Dierk Hoffmann (IfZ M\\xfcnchen-Berlin), Andrew I. Port (Detroit/ FRIAS Freiburg) und Richard Schr\\xf6der. Moderation: Ulrich M\\xe4hlert (Bundesstiftung Aufarbeitung).'