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b'Die Ereignisse der letzten Wochen in Chemnitz haben erneut den Blick auf die ostdeutschen Bundesl\\xe4nder gelenkt. Die Zahl von fremdenfeindlichen \\xdcbergriffen ist auf die Gesamtbev\\xf6lkerung gerechnet besonders hoch. Die AfD erzielt dort ihre h\\xf6chsten Wahlergebnisse und populistische Bewegungen finden gro\\xdfen Zulauf. Das Vertrauen in staatliche Institutionen, Politik und Parteien scheint gerade in den ostdeutschen L\\xe4ndern geringer ausgepr\\xe4gt als im Westen und st\\xe4rker zu schwinden als anderswo. Gesamtgesellschaftliche Entwicklungen in Deutschland und der Welt scheinen sich in Ostdeutschland besonders zu verdichten.

\\nSind Fremdenfeindlichkeit, Demokratieskepsis und rechtsextreme und rechtspopulistische Str\\xf6mungen ein besonderes ostdeutsches Problem? Ist es 30 Jahre nach der Wiedervereinigung \\xfcberhaupt noch legitim, diese Frage getrennt nach Ost und West zu stellen?'