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b'Vor einem Vierteljahrhundert zerfiel das sowjetische Imperium. Als sich die Sowjetunion 1991 aufl\\xf6ste, erschienen ihre 15 Teilrepubliken, Russland eingeschlossen, als neue unabh\\xe4ngige Staaten auf der politischen Weltkarte. Was ist seitdem geschehen?
\\nSp\\xe4testens seit der Ukraine-Krise stehen Russland und andere postsowjetische Staaten wieder im Fokus weltpolitischer Aufmerksamkeit. Die Angst vor einem neuen Kalten Krieg greift um sich.

\\nDer Weg, den die einstigen Sowjetrepubliken seit 1991 zur\\xfccklegten, kann unterschiedlicher kaum sein: W\\xe4hrend in den baltischen Staaten heute mit dem Euro bezahlt wird, gef\\xe4hrdet der Islamismus den Frieden im Kaukasus und in Mittelasien. Andererseits gibt es im postsowjetischen Raum nach wie vor Verbindendes. Familienbande und Freundschaften reichen von Kaliningrad nach Sachalin und vom Wei\\xdfen Meer bis zum Pamir. Auch der "Homo Sovieticus" \\xfcberlebte den Zerfall der Sowjetunion.

\\nDer Historiker Thomas Kunze und der Journalist Thomas Vogel zeichnen in ihrem Buch "Das Ende des Imperiums" die dramatischen \\xc4nderungen nach, die sich seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion vollzogen haben. Die Autoren bereisten die 15 Staaten, die einst zur UdSSR geh\\xf6rten. Sie trafen sich mit damaligen und heutigen Pr\\xe4sidenten, Patriarchen, Ministern, Abgeordneten, Vertretern der neuen Oligarchie und einfachen B\\xfcrgern.

\\nJens Paulus moderierte eine Podiumsdiskussion mit den Autoren Thomas Kunze und Thomas Vogel.'